Das Ende des Schweigens
Prävention von sexualisierter Gewalt und Leitungsverantwortung in der katholischen Kirche
In den letzten zehn Jahren hat sich die Debatte um sexualisierte Gewalt in Institutionen, wie beispielsweise in der katholischen Kirche in Deutschland, auf vielen verschiedenen Ebenen weiterentwickelt. So wurden erhebliche Forschungsaktivitäten initiiert und durchgeführt, die neues Wissen zur Prävention und Intervention generiert haben.
Gleichzeitig gibt es eine Vielzahl von Praxiskonzepten, Präventionsprogrammen und Umsetzungserfahrungen, die im Rahmen der Implementierung von Präventions- und Schutzkonzepten gesammelt wurden.
Gleichwohl sind auch heute noch viele Themen nicht ausreichend diskutiert, insbesondere die Verantwortung der Organisation, Fragen von Schuld und Reue oder die Rolle von kirchlicher Sprachunfähigkeit.
Die Fortbildung nimmt diese drei Aspekte – Forschung, Praxiskonzepte und Kirche – auf und gibt in einem ersten Teil komprimiert einen Überblick über neue Entwicklungen und Ergebnisse im Bereich der Prävention von sexualisierter Gewalt, prüft diese in einem zweiten Schritt gemeinsam mit den Teilnehmer*innen auf ihre Praxisrelevanz und ihre Bedeutung für die Leitung von Organisationen und die Möglichkeit der konkreten Integration in das eigene Leitungshandeln.
Dabei werden insbesondere die Erfahrungen der Teilnehmer*innen mit Prävention diskutiert, einbezogen und mit Blick auf die Verantwortung von Leitungskräften diskutiert und konkrete Ableitungen für den Alltag in der eigenen Organisation formuliert.
- Termin
-
02.11.2022, 09:30 Uhr
- 02.11.2022, 17:00 Uhr - Ort
-
Lüchtenhof
Neue Str. 3
31134 Hildesheim
Tel.: 05121 307 200
E-Mail: info(ät)luechtenhof.de - Zielgruppe
Mitarbeiter:innen im kirchlichen Dienst und Mitarbeitende mit Leitungsfunktionen
- Referentin / Referent
Prof. Dr. Martin Wazlawik
Professor an der Hochschule Hannover, Abt. Soziale Arbeit der Fak. V Soz.A
- Veranstalter
Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim
keine
Domhof 10-11
31134 Hildesheim
Tel.: 05121 307 171
praevention