Polizeigewalt und Aktivismus – Kritische Perspektiven auf ein schwieriges Verhältnis

Das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover lädt in Kooperation mit dem Kulturzentrum Pavillon u.a. zu einer "Session" mit musikalischen Interventionen, philosophischen Impulsen, Statements von Aktivist*innen, Polizist*innen, Expert*innen und Diskussionen ein.

Wenn Polizei auf Aktivist*innen trifft, kollidieren zwei Mächte miteinander: die staatliche Ordnungsmacht und die zivilgesellschaftliche Veränderungsmacht. Da die Veränderungsmacht auf die produktive Destabilisierung bestehender Ordnungsmuster zielt, fordert sie immer wieder neu polizeiliche Ordnungsmacht heraus. Eine Demokratie zeichnet sich durch die Zivilisierung dieser Machtkollision aus. Das erste Gebot dieser Zivilisierung lautet: Gewaltlosigkeit. In der Praxis gelingt die Zivilisierung immer weniger. Anlass genug, den Zusammenhang von polizeilicher Ordnungsmacht und Gewalt kritisch zu befragen. Mit musikalischen Interventionen, philosophischen Impulsen, Statements von Aktivist*innen, Polizist*innen, Expert*innen, in Gesprächen und Diskussionen sollen Ideen und Gedanken entwickelt werden, die Perspektiven aufzeigen, wie Gewalt vermieden werden kann.

Eine Kooperationsveranstaltung des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover, Kulturzentrum Pavillon, Extinction Rebellion Hannover u.a.

Termin
25.06.2024, 19:30 Uhr
Ort
Kulturzentrum Pavillon
Lister Meile 4
Hannover
Veranstalter

Forschungsinstituts für Philosophie Hannover, Kulturzentrum Pavillon, Extinction Rebellion Hannover u.a.

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