Häufige Fragen und Links
Fragen zum Projekt "Grühner Hahn"
Wieso heißt das Projekt "Grüner Hahn"?
Im Christentum ist der Hahn von großer Bedeutung und steht symbolisch für Wachsamkeit und Ermahnung, aber auch für einen Neubeginn: Obwohl Petrus in der Passionsgeschichte seine Treue zu Jesus beschwört, kommt es, wie von Jesus prophetisch vorhergesagt: In der Nacht vor dessen Tod verleugnet Petrus Jesus dreimal noch vor dem ersten Hahnenschrei. Petrus erinnert sich in diesem Moment wieder an die Worte Jesu und ist zutiefst erschüttert...Der Hahnenschrei hat Petrus gleichsam „wachgerüttelt“.
Welchen Nutzen hat die Pfarrgemeinde?
Das Projekt unterstützt Gemeinden beim effizienten Umgang mit den endlichen Ressourcen und hilft dadurch Energiekosten zu reduzieren. Bewusstseinsbildung, daraus resultierende Verhaltensänderungen und ggfs. bauliche Maßnahmen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Dazu erhalten die Umweltbeauftragten der Gemeinden kostenlose Schulungen und Qualifikationen im Umweltmanagement.
Die "Sorge für das gemeinsame Haus", für eine intakte Umwelt wird mit diesem Projekt konkret gemäß dem Motto: „Vom Reden zum Handeln!“. Die teilnehmenden Pfarrgemeinden übernehmen eine Vorreiterrolle im Bistum Hildesheim und tragen so zum positiven Erscheinungsbild der katholischen Kirche bei.
Bei der Vergabe von Fördergeldern für bauliche Maßnahmen sollen diese Pfarrgemeinden in Zukunft bevorzugt werden.
Zeitlicher Aufwand des Projektes?
Es finden insgesamt 2 Wochenendveranstaltungen (Samstag und Sonntag) und 3 Samstagveranstaltungen zur Schulung des Umweltmanagementbeauftragten und eines weiteren Mitglieds des Teams „Grüner Hahn“ statt.
Außerdem sollte man sich im ersten Jahr des Aufbaus und der Einführung des Umweltmanagementsystems ein- bis zweimal monatlich treffen zur Teambesprechung, Planung und gemeinsamen Arbeit am Umwelthandbuch.
Nach der Zertifizierung wird höchstens eine Sitzung pro Monat notwendig sein.
Welche Kosten entstehen den Pilotgemeinden durch das Projekt?
Das Kirchliche Umweltmanagementsystem kann ohne großen Kostenaufwand eingeführt werden: Die Seminarkosten für die Schulung inklusive Übernachtung und Verpflegung sowie die Zertifizierungskosten übernimmt das Bistum. Die Gemeinden müssen lediglich für die Fahrtkosten zu diesen Veranstaltungen aufkommen.
Sind Investitionen nötig?
Die Einführung des Umweltmanagementsystems ist auch ohne Investitionsaufwand möglich. Es geht in erster Linie darum, den Nachhaltigkeitsgedanken in allen Arbeitsabläufen und Strukturen dauerhaft und systematisch zu verankern. Allein durch Bewusstseins- und Verhaltensänderungen können Ausgaben (z.B. für Wasser, Strom, Wärmeenergie) schon reduziert werden.
Worin besteht der Unterschied zu EMAS?
Während bei EMAS eine Rezertifizierung alle zwei Jahre stattfinden muss, steht diese beim "Grünen Hahn" erst nach vier Jahren an. Bei EMAS werden alle Informationen, Ergebnisse und Ziele in einer sogenannten Umwelterklärung zusammengefasst und dem Prüfer vorgelegt, beim "Grünen Hahn" heißt dieses Schriftstück "Umweltbericht".