Glocken und Orgeln im Bistum Hildesheim
Die Glocken und Orgeln in den Kirchen unseres Bistums sind neben den Musikgruppen die klingende Visitenkarte unseres Glaubens.
Glocken sind in Städten und Dörfern unseres Bistums weithin hörbar und teilen nicht nur mit, „was die Stunde geschlagen hat“, sondern besonders auch, dass nun Menschen zusammenkommen, um Gott zu loben und gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Ihre große Bedeutung wird in der katholischen Kirche auch dadurch zum Ausdruck gebracht, dass diese als eine „res sancta“ (Heilige Sache) geweiht (Salbung mit Öl etc.) werden.
In der Kirche selbst ist es dann die Orgel, die in unserem Land geradezu ein Synonym für Musik im Gottesdienst geworden ist. Im Bistum Hildesheim begleiten uns Orgeln nachweislich schon seit dem 14. Jahrhundert im Gottesdienst. Unsere ältesten Instrumente stammen aus dem 17. Jahrhundert. Im Gegensatz zu den Glocken werden Orgeln aber nicht geweiht (obwohl fälschlicherweise immer der Begriff „Orgelweihe“ dafür verwendet wird), sondern gesegnet, da diese keine „res sancta“ darstellen.
Unsere Orgeln und Glocken sind ein Schatz und eine Verpflichtung zugleich. Sie zu spielen, zu pflegen und zu erhalten ist eine große Aufgabe für alle kirchenmusikalisch Interessierten.