70 Prozent Kakao, 100 Prozent fair

Bistum Hildesheim kreiert „Domschokolade“ zugunsten der Domsanierung

Hildesheim (bph) Mehrere Tonnen wiegen die berühmten Bernwardstüren im Hildesheimer Dom. Zwei Mal 35 Gramm dagegen die Hildesheimer „Domschokolade“, die ab sofort im Domladen und bei „chocolat – Bistro am Dom“ zu kaufen ist. Die beiden Täfelchen in Milchschokolade und Zartbitter lassen sich aufklappen wie die Bernwardstüren und kosten 3,50 Euro. 50 Cent davon sind für die Domsanierung.

Eine Blüte des 1000jährigen Rosenstocks auf orangen Grund ziert das „Etikett“ der neuen Schokolade. Lang und schmal sind die beiden Schokoladentäfelchen gestaltet – wie die Bernwardstüren. Klappt man sie auf, findet man dazwischen eine kleine Karte. „Werden Sie Mitglied im Dombauverein“ fordert das Bistum auf und liefert dazu auch gleich die wichtigsten Informationen zur Domsanierung.

Wer sich das Lesen versüßen möchte, muss sich aber zunächst entscheiden. Eine der beiden Tafeln zu 35 Gramm gilt mit ihrem Kakaoanteil von 50 Prozent als „Milchschokolade“. Mit 70 Prozent Kakaoanteil dagegen ist die zweite Tafel deutlich dunkler. Beiden ist gemeinsam, dass der Kakao aus Bolivien kommt, dem Partnerland des Bistums Hildesheim. Außerdem stammen die Kakaobohnen aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft und sind fair gehandelt, so dass auch die Landwirte in Bolivien einen gerechten Anteil am Erlös bekommen. Hergestellt wurde die Schokolade von einem österreichischen Unternehmen.