Blühen und verwelken

Bildkalender des Hildesheimer Magdalenengartens unterstützt die Palliativ- und Hospizarbeit

Hildesheim (bph) Betörende Einblicke in den bischöflichen Magdalenengarten bietet ein neuer Kalender für das Jahr 2008. Die Einnahmen daraus fließen in den weiteren Ausbau des Gartens und den Aufbau eines Hospizstützpunktes in Hildesheim.

Der Hildesheimer Magdalenengarten wurde 1224 als Garten des damaligen Frauenklosters St. Maria Magdalena angelegt und gehört damit zu den ältesten erhaltenen Gärten des Landes. Durch die Jahrhunderte hat die Anlage mehrfach ihr Aussehen gewechselt, war mal Nutz- mal Ziergarten und hat nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Charakter als barock angelegter Garten weitgehend verloren. Seit 2003 wird der Magdalenengarten saniert und beherbergt heute mehr als 1.800 Rosen und mehr als 100 Baum- und Straucharten. In den Sondergärten sind ein mittelalterlicher Kräutergarten und ein Duftrosengarten entstanden.

Die neu erblühte Pracht dieses Garten hat der Bildkalender in zwölf professionellen Photographien eingefangen. Sie zeigen nicht nur die großen Blickachsen wie etwa den berühmten „Michaelisblick“, sondern widmen sich auch liebevoll kleinen Details, die oft übersehen werden: der barocken Figur der römischen Göttin Ceres etwa oder den Wildtulpen. Jedes Bild ist mit Erklärungen versehen. Außerdem enthält der Kalender auf den ersten Blättern umfangreiche Hintergrundinformationen zur Geschichte des Gartens.

Der Käufer erfährt darüber hinaus etwas über den Verein „Palliativstützpunkt Hildesheim e.V.“, der die Palliativ- und Hospizarbeit in Hildesheim voranbringen möchte. Nach dem Willen von Apotheker Dr. Christoph Läer, der diesen Kalender initiiert und organisiert hat, sollen die Überschüsse aus dem Verkauf des Bildkalenders nämlich in die Entwicklung des Magdalenengartens und der Palliativ- und Hospizarbeit in Hildesheim fließen.

Der Bildkalender „Magdalenengarten Hildesheim 2008“ ist gegen eine Spende unter anderem an der Pforte des Bischöflichen Generalvikariats Hildesheim, Domhof 18-21, erhältlich. Weitere Informationen auch bei „Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke“, Almsstraße 36/37, Hildesheim.