Bonifatiuswerk fördert Projekte im Bistum

146.500 Euro erhält das Bistum im Jahr 2020 aus Paderborn

Mit 13,5 Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk im Jahr 2020 Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora. Das Bistum Hildesheim erhält davon Fördergelder in Höhe von 146.500 Euro.

Mit 18.000 Euro werden religiösen Bildungsmaßnahmen im Bistum unterstützt. Für die Erweiterung der St. Franziskus-Schule zum inklusiven CO2-neutralen Quartier der Heimstatt Röderhoff in Diekholzen stehen 128.500 Euro zur Verfügung. Weitere Projekthilfen – insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe – werden vom Bonifatiuswerk unterjährig bewilligt, so dass die Gesamtförderung im Bistum noch höher ausfallen kann.

Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit des Diaspora-Hilfswerkes bilden die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Glaubenshilfe. Mit Blick auf den synodalen Weg der katholischen Kirche, sieht es das Hilfswerk als seine Aufgabe an, in bewährter und innovativer Weise solidarisch den Katholiken in der Diaspora zur Seite zu stehen und dem Evangelium in der Gesellschaft ein einladendes Gesicht zu geben.

„Als ‚Hilfswerk für den Glauben‘ möchten wir uns in der Gesellschaft einmischen und die Frohe Botschaft durch die Menschen an viele Orte tragen. Dazu müssen wir neue Wege in der Pastoral suchen und gehen, bewährte Traditionen lebendig halten und als Kirche sympathisch, einladend und auskunftsfähig auf die Menschen zugehen. Daher fördern wir gezielt Projekte, die zeitgerecht Menschen mit der Frohen Botschaft in Berührung bringen und die Erfahrung einer Glaubensgemeinschaft ermöglichen“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

„In unserer Zeit, in der Traditionen und Formen unserer Kirche infrage gestellt werden, fördern wir aktiv missionarische Initiativen, die andere Zugänge zur Kirche ermöglichen und sowohl Gläubige als auch Glaubensferne einladen. Doch dieser Einsatz wäre ohne die Großzügigkeit unserer Förderer und Spender nicht denkbar, denen ich von Herzen danke“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus.