Chrisam-Messe mit Weihbischof Schwerdtfeger

Viele Jugendliche und junge Erwachsene kommen am Mittwoch in den Hildesheimer Dom

An diesem Tag trifft sich die Jugend im Hildesheimer Dom: Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger weiht am kommenden Mittwoch, 28. März, während der Chrisam-Messe die heiligen Öle, die bei der Spendung der Sakramente im Bistum Hildesheim verwendet werden. Erwartet werden mehr als 2000 Besucher aus der gesamten Diözese, vor allem Jugendliche und junge Erwachsene.

Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr. Davor und danach haben die Besucher Gelegenheit zur Begegnung untereinander und mit verschiedenen Jugendinitiativen und Jugendverbänden des Bistums, die sich an Ständen und in Zelten auf dem Domhof präsentieren.

Das Programm mit Spielen und Musik startet um 15 Uhr. Gegen eine kleine Spende sind Würstchen, Waffeln, Kuchen und Getränke erhältlich. In der Sakramentskapelle im Dom gibt es die Möglichkeit zur Beichte und zum geistlichen Gespräch.

Das zentrale Thema der diesjährigen Messe lautet Berufung. Damit zusammen hängt die Frage, wie Menschen im Einklang mit ihren Talenten und Bedürfnissen leben und arbeiten können.

Die Chrisam-Messe am Vorabend zu Gründonnerstag wird in Erinnerung an die Salbung Jesu in Bethanien gefeiert. Zu Beginn werden Weihbischof Schwerdtfeger und weitere Geistliche mit rund 30 Bannerträgern und gut 200 Ministranten durch die Bernwardstür in die Bischofskirche einziehen. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Band „Alegria“ aus Achim unter der Leitung von Dieter Meyer.

Die Chrisam-Messe verdankt ihren Namen dem Salböl, das in ihr geweiht wird. Katholiken werden bei der Taufe und der Firmung mit diesem Öl gesalbt. Es soll die Nähe Gottes im Leben der Gesalbten symbolisieren. Auch Priester werden während ihrer Weihe mit Chrisam gesalbt. 

Der Weihbischof weiht während des Gottesdienstes auch das Kranken-Öl, mit dem schwer erkrankte Gläubige gestärkt werden, außerdem Katechumenen-Öl für Taufbewerber. Nach ihrer Segnung werden die Öle noch am Abend abgeholt und in die Pfarrgemeinden des Bistums gebracht.