„Den Terror verurteilen. Solidarität mit den Angegriffenen zeigen“

Bischof Wilmer verurteilt Angriffe auf Israel - gemeinsame Erklärung mit den Weihbischöfen Wübbe (Osnabrück) und Theising (Oldenburg)

Bischof Wilmer verurteilt als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax den Angriff der Hamas auf Israel und nimmt an einer Solidaritätskundgebung am heutigen Montag, 9. Oktober, um 17 Uhr in Hannover teil. Außerdem zeigen sich die katholischen Bischöfe Niedersachsens in einer gemeinsamen Erklärung sehr besorgt.

Die Deutsche Kommission Justitia et Pax hat sich im Rahmen ihrer Herbstsitzung mit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel befasst und diesen aufs Schärfste verurteilt. Der Vorsitzende Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ erklärt dazu:

„Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel ist eine weitere Eskalation dieses seit Jahrzehnten andauernden Konflikts. Die Gewaltspirale der letzten Wochen hat heute eine neue traurige Qualität erreicht. Wir verurteilen auf Schärfste das Vorgehen der Hamas. Es trifft Unschuldige, verbreitet Angst und Schrecken und stellt die Existenz Israels in Frage. So ist die komplexe Konfliktkonstellation zwischen Israel und Palästina nicht zu lösen. Stattdessen gewinnt die Gewalt weiteren Raum und untergräbt die Perspektiven auf Frieden. Die Menschen in Israel und Palästina leiden unter dieser Entscheidung. Daher sind unsere Solidarität, Gedanken und Gebete mit all denen, die unter diesen Akten der Gewalt leiden und denen die trotzdem an der Hoffnung eines friedlichen Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern festhalten.“

Katholische Bischöfe in Niedersachsen sind besorgt

Die katholischen Bischöfe Niedersachsens zeigen sich angesichts der gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas sehr besorgt. In einem gemeinsamen Statement verurteilen Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ (Bistum Hildesheim), Weihbischof Johannes Wübbe (Bistum Osnabrück) und Weihbischof Wilfried Theising (Offizialatsbezirk Oldenburg) den Angriff der Hamas auf Israel und bekunden ihre Solidarität mit allen, die von der Gewalt betroffen sind.

In der gemeinsamen Stellungnahme heißt es im Wortlaut:

„Es sind erschütternde und zutiefst traurige Nachrichten, die uns in diesen Tagen aus Israel und Palästina erreichen. Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel ist eine weitere Eskalation dieses seit Jahrzehnten andauernden Konflikts. Wir verurteilen das Vorgehen der Hamas aufs Schärfste. Es trifft Unschuldige, verbreitet Angst und Schrecken und stellt die Existenz Israels in Frage. So ist die komplexe Konfliktkonstellation zwischen Israel und Palästina nicht zu lösen. Stattdessen gewinnt die Gewalt weiteren Raum und untergräbt die Perspektiven auf Frieden.

Unzählige Menschen in Israel und Palästina sind von den massiven Auseinandersetzungen betroffen. Daher sind unsere Solidarität und Gedanken mit all denen, die unter diesen Akten der Gewalt leiden, und denen, die trotzdem an der Hoffnung eines friedlichen Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern festhalten. Wir sind in Gedanken bei allen, die den Verlust von Angehörigen und Freunden zu beklagen haben, und sprechen ihnen unser aufrichtiges Beileid aus. Den Verletzten wünschen wir schnelle Genesung und bitten Gott um Hilfe für alle Betroffenen. Wir beten für ein Ende der Gewalt und für ein friedliches Miteinander in der Region.“

Solidaritätskundgebung in Hannover

Zu einer Solidaritätskundgebung für das von der palästinensischen Hamas angegriffene Israel ruft die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Hannover am heutigen Montag, 9. Oktober um 17 Uhr auf dem Steintorplatz in Hannover auf. Mit der Kundgebung will sich ein breites Bündnis an die Seite der Menschen in Israel stellen und ihrer Trauer über die Opfer Ausdruck geben. Bischof Wilmer nimmt an der Kundgebung teil.