Denk-Zettel für Christen

Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim verschickt Lesezeichen zur Kinderarmut

Hildesheim (bph) Mit einem Lesezeichen erinnert der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim an die Kinderarmut in Deutschland. 10.000 dieser Lesezeichen gehen in diesen Tagen an die Pfarreien und Verbände des Bistums. Die kleinen, bunten Zeichen sind nicht nur schön anzusehen, sondern enthalten auch wertvolle Hinweise, wie man der Kinderarmut begegnen kann.

Arme Kinder gibt es nicht nur in den Entwicklungsländern. Auch in Deutschland kann man ihnen begegnen, wenn man mit offenen Augen durch die Städte geht: in der Nachbarschaft, in Kindergärten, in den Grundschulklassen oder auch bei der Caritas sind Kinder bekannt, die zwar nicht unbedingt hungern müssen, aber durch ihre Armut nur eingeschränkt am Leben ihrer Gleichaltrigen teilnehmen können.

Was kann man tun? Hausaufgabenhilfe, Deutschkurse, Ausrichten von Kindergeburtstagen sind nur einige der Vorschläge, die der Diözesanrat der Katholiken macht. Es müssen nicht immer finanzielle Zuwendungen sein wie etwa Unterstützung bei Klassenfahrten. Oft genügt schon Zeit, die eine „Leihoma“ mitbringt, um Kinder zu beschenken.

Mit seinen Lesezeichen zur Kinderarmut will der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim das Bewusstsein für diese Art der Armut schärfen. Die Zeichen kann man auseinander klappen und bieten ausreichend Platz für Informationen.

Hintergrund dieser Aktion ist die „Woche für das Leben“ der katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland, die am 21. April eröffnet wird und in diesem Jahr unter dem Motto steht „Mit Kindern in die Zukunft gehen“.