Die Welt im Blick

„Der Schwerpunkt von missio Aachen lag im vergangenen Jahr auf der Ausbildungsförderung von Priestern, Ordensleuten und Laien“, erklärte Dr. Katharina Bosl von Papp, missio-Diözesandirektorin im Bistum Hildesheim, anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichtes 2011. Mit Spenden aus weltkirchlichen Projektmitteln der Diözese Hildesheim konnte in Kenia ein sehr erfolgreiches kirchliches Programm gegen die weibliche Genitalverstümmelung fortgesetzt werden. Ein weiterer Förderschwerpunkt von missio Aachen in der Kooperation mit Hildesheim war 2011 das Jugend- und Pastoralzentrum der Diözese Aliwal in Südafrika. Der dortige Bischof Michael Wüstenberg stammt aus dem Bistum Hildesheim.

Insgesamt verzeichnete das Aachener Missionswerk Einnahmen in Höhe von 57,3 Millionen Euro, auf der Ausgabenseite flossen knapp 52 Millionen Euro in die Projektarbeit. Dazu zählte der gezielte Ausbau der Bereiche „Aus- und Weiterbildung“ mit einer Förderung über 16,7 Millionen Euro (2010: 9,5 Millionen Euro) sowie „Pastorale Programme“ in Höhe von 17,8 Millionen Euro (2010: 12,1 Millionen Euro). Die Ausgaben für Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung konnte missio Aachen im letzten Jahr senken. Auch 2011 erhielt missio das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), ein Gütesiegel für verantwortungsvollen und sorgfältigen Umgang mit Spendengeldern.

Das Internationale Katholische Missionswerk missio e.V. ist eines der größten Hilfswerke in Deutschland und fördert den Aufbau der katholischen Kirche und die Ausbildung seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in mehr als 80 Ländern in Afrika, Asien und Ozeanien. Jährlich finanziert missio dort mehr als 1.200 Projekte.

Der Jahresbericht 2011 ist ab sofort bei missio erhältlich. Weitere Informationen zu missio: www.missio-hilft.de