Erstmals Buch über Altar des Hildesheimer Doms erschienen

Kunsthistorikerin Dr. Petra Meschede legt Monografie zum Kunstwerk von Ulrich Rückriem vor

Zu den mittelalterlichen Kunstwerken des Hildesheimer Doms gibt es viele Veröffentlichungen. Was es bisher nicht gab, ist eine Publikation über den zeitgenössen Altar der Bischofskirche. Diese hat nun die Kunsthistorikerin Dr. Petra Meschede vorgelegt.

Petra Meschede ist eine langjährige und profunde Kennerin des Hildesheimer Doms und seiner Kunstschätze. Als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Hildesheim hat sie die Sanierung der Bischofskirche in den Jahren 2010 bis 2014 aus nächster Nähe mitbegleitet und miterlebt, wie der Altar aus Anröchter Dolomit installiert worden ist.

In Ihrer Werkmonografie beschreibt Meschede, wie der Chorraum des Hildesheimer Doms vor der Sanierung aussah und wie gelungen sich der neue Altar in die sanierte Bischofskirche und in Beziehung zu deren weiteren Kunstwerken einfügt.

Dabei wird deutlich, dass der zeitgenössische Altar eigentlich das mit Abstand älteste Kunstwerk des Doms ist, zumindest in Bezug auf das Material. Denn Rückriem hat mit einem Millionen Jahre alten Sandstein gearbeitet. Die Autorin würdigt den neuen Altar des Hildesheimer Doms und listet erstmals das Œuvre aller Altäre Rückriems auf.

„Der Altar von Ulrich Rückriem – aus Felsen gezogen“ ist im Verlag Schnell + Steiner in Zusammenarbeit mit der Bernward Mediengesellschaft erschienen. Die 64-seitige Monografie ist der vierte Band in der Reihe „Schätze aus dem Dom zu Hildesheim“, die vom Dommuseum Hildesheim im Auftrag des Hildesheimer Domkapitels herausgegeben wird.

Erhältlich ist das Buch zum Preis von neun Euro im Foyer des Hildesheimer Doms sowie im Online-Shop des Hildesheimer Doms unter www.domshop-hildesheim.de.