Französische Töne für heiße Tage

Hildesheim (bph) Die heißen Sonntage versüßt auch in diesem Jahr wieder die Reihe „Sommerliche Orgelkonzerte“ im Hildesheimer Mariendom. An sechs aufeinander folgenden Sonntagen spielen international bekannte Musiker an der Klais-Orgel Werke der ausgehenden Renaissance, des Barock, der Klassik, der Romantik und der Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der französischen Romantik.

Der Startschuss fällt mit dem ersten Konzert am 23. Juli. Solist des Abends ist Prof. Roland Maria Stangier aus Essen. Er stammt aus den Schulen von Günther Kaunzinger und Daniel Roth. Wichtige Stationen seiner Karriere waren das Kantorenamt an St. Petri in Hamburg sowie Lehraufträge in Bremen und Berlin. Seit 1994 wirkt er als Professor für Orgel und Improvisation an der Folkwang-Hochschule in Essen. Stangier wird Werke von Bach, Mozart, Widor und Duruflé spielen und außerdem improvisieren.

Am 30. Juli ist Dr. Jürgen Ehlers, Dekanatskirchenmusiker aus Wolfsburg, mit Werken von Bach, Liszt, Franck, Widor und Vierne zu Gast. Frederick Mooney aus Ontario in Kanada widmet sich am 6. August den Komponisten Gabrieli, Cabezon, De Santa Maria, Bach, Gigout, Vierne, Duruflé, Tournemire, Reger und Mooney, bevor Prof. Eberhard Lauer aus Hamburg am 13. August Bach, Mozart, Vierne und Messiaen zu Gehör bringt.

Domorganist Thomas Schmitz aus Münster spielt am 20. August Bach, Bruckner, Buck und Improvisationen und Thomas Lennartz, Regionalkantor in Bingen/Rhein, beendet am 27. August mit Guilmant, Vierne, Cocherau und eigenen Improvisation die diesjährige Reihe.

Die Konzerte an der größten Orgel der Hildesheimer Orgellandschaft mit ihren 66 Registern beginnen jeweils um 18 Uhr und dauern etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei. Am Ende des Konzertes wird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.