Gemeinsam für die Ökumene

Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen trafen sich in Hildesheim

Hildesheim (bph) Ökumenisches Treffen in Hildesheim! Die Delegierten der Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen (ACK) von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt trafen sich am 19. und 20. September in der Bischofsstadt zu einer gemeinsamen Delegiertenkonferenz. Neben ihren Beratungen fanden die Theologinnen und Theologen auch Zeit für Kunst und Kultur.

„Kirche für die Zukunft. Zwischen persönlichem Glauben und kirchlichem Zusammenhalt“. Unter diesem Motto tagten die rund 30 Delegierten beider Bundesländer im Tagungshaus des Priesterseminars des Bistums. Neben dem Hildesheimer Landessuperintendenten Eckhard Gorka konnten die Verantwortlichen auch Pastor Martin Kölli aus Aschersleben und Dr. Elisabeth Dieckmann als Geschäftsführerin der ACK Deutschland für die Tagung gewinnen, bei der es unter anderem um die Bedeutung der Ökumene für die Zukunft der Kirche und den Aufbau kirchlichen Lebens in einer weitgehend entchristlichten Gesellschaft ging.

Der Mittwochnachmittag, 19. September, gehörte jedoch der Kultur. Nach einer Führung durch die Michaeliskirche begab sich die Gruppe in die Hände des emeritierten katholischen Weihbischofs Hans-Georg Koitz, der die Damen und Herren kenntnisreich zur Bernwardtür führte, die zurzeit im Romer- und Pelizaeus-Museum untergebracht ist. Danach konnten die Delegierten Kirche als Baustelle ganz wörtlich erfahren, als der Weihbischof sie über die Baustelle des Doms führte, der bis 2014 geschlossen ist und saniert wird.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Niedersachsen (ACKN) wurde 1976 gegründet und ist ein Teil der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. Sie dient der ökumenischen Zusammenarbeit. Ihr gehören nach eigenen Angaben 22 christliche Kirchen an, sechs weitere sind Gäste. Die Mitgliedskirchen und kirchlichen Gemeinschaften entsenden Delegierte in die ACKN, die sich regelmäßig zu Delegiertenversammlungen treffen. Vorsitzende ist Dr. Gabriele Lachner aus Vechta.