In den Fastenpredigten geht es um Orientierung und Verständigung in einer herausfordernden Zeit

Predigtreihe im Hildesheimer Dom an den Sonntagen der Fastenzeit startet am 18. Februar 2024

Die diesjährigen Fastenpredigten im Hildesheimer Dom möchten aus christlichen Denktraditionen heraus Orientierung und Verständigung in der herausfordernden Gegenwart bieten. Dafür widmen sich ab dem 18. Februar 2024 an fünf Sonntagen der Fastenzeit mehrere Predigerinnen und Prediger aus unterschiedlichen Blickwinkeln relevanten Themen der Gesellschaft. Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Das Gefühl der Überforderung in der wissenschaftlich-technischen Welt, der drohende Zusammenbruch der natürlichen Lebensgrundlagen und weitere Herausforderungen für die Gesellschaft bilden den Anlass für die Predigtreihe, im Sinne der biblischen Forderung nach Umkehr grundlegenden Alternativen nachzuspüren, wie eine solidarische Gesellschaft aussehen kann und wie jede und jeder Einzelne in wesentlichen Lebensfragen Orientierung erhalten kann.

Den Anfang macht am Sonntag, 18. Februar, die evangelisch-lutherische Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr aus Hannover. Ihre Predigt ist mit dem Satz überschrieben: „Kinder des Zorns. Über die Entmachtung giftiger Gefühle.“

Am 25. Februar predigt der Hildesheimer Weihbischof und Domdechant Heinz-Günter Bongartz unter dem Titel „Weg der Tapferkeit: Leben in der Hingabe“. Die ehemalige Bundesbildungsministerin und ehemalige deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Annette Schavan, spricht am 3. März über den „Weg der Versöhnung: Leben im Dissens“.

Pater Abraham Fischer OSB aus Meschede widmet sich am 10. März dem „Weg Abrahams: Aufbruch ins Nichts oder Näher mein Gott zu Dir?!“. Den Abschluss der Fastenpredigt bildet am 17. März der Beitrag von Dr. Frank Ronge aus dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn. Er lautet: „Weg der Freiheit: Leben in der Krise“.

Die Reihe der Fastenpredigten endet mit einer kirchenmusikalischen Andacht zum Palmsonntag am 24. März. Hier erklingt die Kantate „Himmelskönig, sei willkommen“ von Johann Sebastian Bach (BWV 182).