Katholische Schulen in Hildesheim setzen Zeichen für Frieden

Josephinum und Marienschule bilden eine Menschenkette, Alma stellt ukrainische Flagge nach

Schülerinnen und Schüler von katholischen Schulen in Hildesheim haben am Donnerstag ihren Wunsch nach Frieden und Versöhnung zum Ausdruck gebracht und Solidarität mit der Ukraine gezeigt.

Ein deutliches Signal für die Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit haben die Schulgemeinschaften der katholischen Schulen Josephinum und Marienschule sowie des evangelischen Andreanums und der Michelsenschule mit einer Menschenkette vom Hildesheimer Domhof bis zum Michaelishügel gesetzt.

Die Ketten trafen sich auf halber Strecke. Damit wollten die jungen Menschen ein Zeichen ihrer Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und ihrer Hoffnung auf ein Ende des Kriegs und ein Leben in Frieden hier in Europa setzen. „Ich bin sehr bewegt davon, wie viele Kinder sich einsetzen für das, was für uns alle so wichtig ist. Die Menschenkette ist ein schönes Symbol für das, wofür das fusionierte Gymnasium Mariano-Josephinum stehen wird, nämlich für einen Geist der Solidarität“, so der Schulleiter des Josephinums, Stephan Speer.

Die Schülerinnen und Schüler der Albertus-Magnus-Realschule (Alma) in Hildesheim haben eine lebende Flagge der Ukraine gebildet. Auf den gelben und blauen Papieren waren jeweils Friedenstauben gedruckt. Nach diesem Auftakt hielt die Schulgemeinschaft eine kurze Andacht für den Frieden. Dabei beteten sie das ökumenische Friedensgebet, in dem es heißt: „In welcher Sprache wir dich auch als Fürst des Friedens bekennen, lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein gegen Gewalt und gegen Unrecht.“