Kirche St. Theresia vom Kinde Jesu wird geschlossen

Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger feiert am 18. Oktober letzten Gottesdienst in Eschede

Die Kirche St. Theresia vom Kinde Jesu in Eschede wird profaniert. Das hat der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle kurz vor seinem Rücktritt entschieden.

Die letzte heilige Messe feiert der Diözesanadministrator des Bistums Hildesheim, Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger, mit der Gemeinde am Mittwoch, 18. Oktober, um 18 Uhr. Mit der Profanierung verliert die Kirche ihre Funktion als Ort für Gottesdienste.

Das 1953 geweihte Gotteshaus gehört (ebenso wie die Kirche St. Paulus in Unterlüß) zur Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Celle. Die Kirche, das Pfarrheim und das Pfarrhaus wurden verkauft. Der Käufer möchte die Gebäude umbauen und dort Wohnungen einrichten.

Gründe für die Umnutzung von Kirchen im Bistum Hildesheim sind unter anderem die Abwanderung vieler Menschen aus früheren Wohngebieten, der Mitgliederrückgang und der damit einhergehende rückläufige Gottesdienstbesuch. Auch wird es wegen des Priestermangels zunehmend schwieriger, regelmäßig heilige Messen in jeder Kirche anzubieten. Zugleich ist die Erhaltung von Kirchen mit enormen Kosten verbunden.