Neuer BDKJ-Diözesanpräses gewählt

Martin Wilk wird Nachfolger von Martin Tenge

Hannover/Hildesheim (bph) Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Hildesheim hat am Samstag in Hannover einen neuen Präses gewählt: Pfarrer Martin Wilk aus Duderstadt tritt zum 1. September die Nachfolge von Pfarrer Martin Tenge im Amt des geistlichen Verbandsleiters an.

Auf einer außerordentlichen Diözesanversammlung des BDKJ wurde Wilk einstimmig von den Delegierten gewählt. „Ich wünsche meinem Nachfolger, dass er die Jugendverbandsarbeit kennen und schätzen lernt“, meinte der noch amtierende Diözesanpräses Tenge bei der Gratulation. Tenge, seit 1998 im BDKJ-Vorstand, gibt sein Amt vorzeitig ab, da er zum 1. September Propst von Hannover wird.

Martin Wilk wurde 1970 im schlesischen Hindenburg geboren. Er gehörte der deutschen Minderheit in Polen an. Zunächst machte er eine praktische Ausbildung zum Fotografen. Innerlich hatte er sich aber längst für den Priesterberuf entschieden und nahm deshalb 1994 ein Theologiestudium in Bad Neuenahr/Ahrweiler bei Bonn auf. Nach dem Examen war er im Rahmen der Ausbildung am Priesterseminar für ein Jahr in der Staatlichen Jugend- und Drogenberatung in Wolfsburg tätig. Es folgte ein Jahr als Diakon am Hildesheimer Dom, bis er im Jahr 2000 zum Priester geweiht wurde. Die ersten Kaplansjahre verbrachte er in Wolfsburg, 2003 wechselte er nach Duderstadt. Dort leitete er den Aufbau des Jugendpastoralen Zentrums EMMAUS.

Wilk gehört keinem der sieben katholischen Jugendverbände an. Gleichwohl sehe er in der Jugendverbandsarbeit eine große Aufgabe, auf die er sich freue. „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Stimme der Kinder und Jugendlichen in Kirche und Gesellschaft gehört und ernstgenommen wird und freue mich darauf, im BDKJ mit jungen Christen zusammen zu arbeiten, die einen Blick über den eigenen Tellerrand wagen“, erklärte Wilk nach seiner Wahl.

Der BDKJ vertritt im Bistum Hildesheim die Interessen von rund 10.000 Kindern und Jugendlichen gegenüber Kirche, Politik und Gesellschaft.