Sinn und Spaß

Bistum Hildesheim beteiligt sich an bundesweiter „72-Stunden-Aktion“ im Juni 2013

Hildesheim (bph) Viele Stunden, genau fünf Jahre, mussten die Jugendlichen warten. Doch bald soll es nun wieder, vom 13. bis 16. Juni 2013, eine „72 Stunden-Aktion“ im Bistum Hildesheim geben. Genau drei Tage lang können junge Menschen dann in einem konkreten Projekt die Welt ein Stück besser machen. Bischof Norbert Trelle hat die Schirmherrschaft über diese Aktion übernommen, die gemeinsam vom Fachbereich Jugendpastoral des Bistums und dem Diözesanverband des „Bund der Deutschen Katholischen Jugend“ (BDKJ) getragen wird.

„Wir können alles schaffen, uns unvergessen machen“, hieß es im Mottosong zur letzten 72-Stunden-Aktion im April 2008. Damals haben mehr als 1.500 Jugendliche in 87 Aktionsgruppen drei Tage lang geschätzt 100.000 Arbeitsstunden absolviert: Da wurden alte Gebäude für eine soziale Suppenküche hergerichtet oder Basare für Second-Hand-Kleider organisiert. Am Ufer der Weser bemalten Nordlichter Kirchengaragen mit biblischen Motiven und im Harz entstanden Nistkästen für Vögel.

Diese gute Idee wird nun im nächsten Jahr wiederholt und die Aktion zum ersten Mal deutschlandweit durchgeführt. „Sie soll Spaß und Sinn miteinander verbinden und gleichzeitig dazu beitragen, aktiv aus dem eigenen Glauben heraus zu handeln“, sagt Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Martin Wilk, der die Aktion von Seiten des Bistums verantwortet. „Wer sich engagiert, merkt schnell, dass es Spaß macht, anderen zu helfen und sich für andere einzusetzen“, ergänzt Schirmherr Bischof Norbert Trelle in einem Schreiben an die Pfarrgemeinden, in dem er um Unterstützung für die 72-Stunden-Aktion wirbt. Der Hildesheimer Oberhirte kündigt an, gemeinsam mit seinen Weihbischöfen Dr. Nikolaus Schwerdtfeger und Heinz-Günter Bongartz an den Aktionstagen in die Dekanate zu fahren und einzelne Projekte zu besuchen.

Vorerst aber sucht das Bistum gute Projektideen und vor allem begeisterungsfähige junge Menschen, die sich engagieren wollen. Die konkreten Projekte sollen „Missstände in unserem direkten sozialen Umfeld beseitigen und helfen, wo Hilfe gebraucht wird“, so heißt es in der offiziellen Ausschreibung der Aktion. Außerdem müssen die Projekte zu den einzelnen Gruppen passen, also weder zu schwer, noch zu einfach sein und innerhalb von 72 Stunden ausgeführt werden können.

Information und Anmeldung:
Hildesheimer Projektbüro: Maren Trümper,
Tel.: (05121) 307-353, E-Mail: maren.truemper(ät)bistum-hildesheim.de;
Internet: http://hildesheim.72stunden.de