Südamerika am Domhof

Brasilianischer Bischof André de Witte besuchte Homeyer

Hildesheim (bph) Der brasilianische Bischof André de Witte aus Rui Barbosa, hat am Dienstagnachmittag den Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer aus erster Hand über das landwirtschaftliche Projekt IRPAA im Norden Brasiliens informiert. Dieser Besuch stand im Zusammenhang mit der diesjährigen Misereor-Fastenaktion der katholischen Kirche.

Bischof de Witte ist derzeit für eine Woche im Dekanat Wolfsburg zu Gast. Das Dekanat unterhält seit vielen Jahren im Rahmen des Projektes "Trotz Dürre leben" eine Partnerschaft mit der gemeinnützigen Organisation IRPAA im Nordosten Brasiliens, einem regionalen Institut für angepasste Kleinbauernlandwirtschaft und Tierhaltung, deren Präsident der brasilianische Bischof ist. IRPAA beschäftigt sich mit klimagerechten Anbaumethoden und fördert die Bauern vor Ort. Insgesamt ist Bischof de Witte, der aus Belgien stammt und seit 30 Jahren in Brasilien lebt, drei Wochen in Deutschland und besucht Gemeinden, um über die Misereor-Fastenaktion zu sprechen.

Der Bischof war in Begleitung von Johannes Schaaf, Referent Misereor, Maria Oberhofer von IRPAA, Prälat Heinrich Günther, Dechant Dekanat Wolfsburg, Karl-Theodor Weise, Diakon von St. Christophorus Wolfsburg, und Dolmetscherin Catharina Kremer.

Die Misereror-Fastenaktion 2004 wurde am 29. Februar im Bamberger Dom eröffnet. Sie führt auf den fünften Fastensonntag am 28. März hin, an dem das Hilfswerk Misereor in allen katholischen Gottesdiensten um ein Fastenopfer für die Projektarbeit in der Dritten Welt bittet. IRPAA ist eines jener Projekte, die von Misereor unterstützt werden.