Tiefes Bedauern über möglichen sexuellen Missbrauch

Heute hat das Bistum zudem Kontakt mit der Staatsanwaltschaft in Braunschweig aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft nannte mit Blick auf die laufenden Ermittlungen keine Details, will das Bistum aber nach Abschluss der Ermittlungen umfänglich informieren. „Falls sich die Vorwürfe gegen unseren Geistlichen tatsächlich bestätigen sollten, wäre dies eine furchtbare Verletzung von Vertrauen“, sagt Weihbischof Heinz-Günter Bongartz, Leiter der Hauptabteilung Personal/Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat und Geschäftsführer des Bischöflichen Beraterstabes für Verdachtsfälle des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche im Bistum Hildesheim. „Der sexuelle Missbrauch Minderjähriger ist unentschuldbar. Wir verurteilen und bedauern solche Taten zutiefst, und ich fühle eine große Trauer und großen Schmerz, wenn ich an die betroffenen Opfer denke.“

Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig wird das Bistum Hildesheim erst nach Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen Kontakt mit möglichen Opfern aufnehmen, soweit sie dem Bistum dann bekannt gemacht worden sind. Selbstverständlich haben Opfer sexuellen Missbrauchs jederzeit die Möglichkeit, sich an die Ansprechpartnerin beziehungsweise die Ansprechpartner für Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs durch Geistliche im Bistum Hildesheim zu wenden.

Diese Ansprechpartnerin und Ansprechpartner sind:
Sr. M. Ancilla Schulz (Vinzentinerin, Dr. med. Martina Schulz), Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Scheelenstraße 24, 31134 Hildesheim, Tel. (0172) 2605273,
E-Mail: ancilla.schulz(ät)vinzentinerinnen-hildesheim.de;
Dr. John G. Coughlan, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut,
Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. (05121) 167710,
E-Mail: john.coughlan(ät)caritas-hildesheim.de;
Lothar Herzog, Rechtsanwalt - Fachanwalt für Sozialrecht,
Osterstraße 7- 9, 31134 Hildesheim, Tel. (05121) 28929-33,
E-Mail: herzog-biendarra(ät)t-online.de