Trelle trauert um Landesbischof Weber

Große Dankbarkeit für enge Verbundenheit mit dem Bistum

Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hat seine tiefe Trauer über den Tod des ehemaligen Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig, Friedrich Weber, zum Ausdruck gebracht. Während Webers Amtszeit von 2002 bis 2014 pflegten die beiden Bischöfe bei ihren regelmäßigen Begegnungen einen intensiven Austausch. Weber war als Catholica-Beauftragter der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche (VELKD) Deutschlands auch für den Kontakt mit der katholischen Kirche zuständig.

In seiner Würdigung schreibt der Hildesheimer Bischof:

„Der plötzliche Tod von Landesbischof Friedrich Weber berührt mich tief und macht mich traurig. Sein verbindliches, freundliches Wesen und seine zugewandte Art habe ich immer sehr geschätzt. Friedrich Weber war mit dem Bistum Hildesheim eng und freundschaftlich verbunden. Dafür bleibe ich von Herzen dankbar.

Als Catholica-Beauftragter der VELKD war Landesbischof Weber in allen Fragen der Ökumene als Gesprächspartner über die Maßen geschätzt. Die regelmäßigen Treffen der niedersächsischen Bischöfe hat er mit seiner theologischen Kompetenz und Menschlichkeit sehr bereichert. Den gemeinsamen Erfahrungsaustausch über praktische Fragen der Seelsorge in unseren Gemeinden habe ich als besonders fruchtbar erlebt.

Der Tod von Landesbischof Weber erfüllt viele Menschen im Bistum Hildesheim und gerade die ökumenisch Engagierten mit großer Trauer. Unser herzliches Mitgefühl gilt in diesen Tagen des Abschieds seiner Ehefrau und seiner Familie. Im Gebet werde ich an meinen Mitbruder und an seine ganze Familie denken.“