UNESCO-Botschafter besuchen Dom

Mitglieder des Welterbe-Komitees zu Gast in Deutschland

Der Hildesheimer Dom hat am Donnerstagnachmittag Besuch von der UNESCO bekommen: Die Gäste verschafften sich auf Einladung des Auswärtigen Amtes einen Eindruck von einigen Welterbestätten in Deutschland. In Hildesheim besuchten sie neben dem Dom auch die St. Michaeliskirche.

Der Weg, den die UNESCO-Botschafter durch den Hildesheimer Dom beschreiten, ist teilweise schon ein bisschen abenteuerlich. Über Bauplanken geht es, vorbei an fleißigen Handwerken, die die Sanierung des Gotteshauses vorantreiben. Ob sie im kommenden Jahr mit den Bauarbeiten fertig würden, möchte eine Botschafterin wissen. Nicht nur das: Prof. Dr. Michael Brandt, Direktor des Hildesheimer Dommuseums, kann ihr versichern, dass 2015 das Museum eröffne, der Dom aber bereits im August dieses Jahres fertiggestellt werde. Die Gäste sind beeindruckt.


Bereits seit vier Tagen sind die UNESCO-Botschafter in Deutschland unterwegs und besichtigten einige Welterbestätten wie zum Beispiel die Grube Nessel oder das Kloster Lorsch, beides in der Nähe von Darmstadt gelegen. Am Vortag waren sie unter anderem in Goslar und besuchten dort die Altstadt. Es ist das halbe Welterbe-Komitee der UNESCO, das da in Deutschland zu Gast ist. „Wir wollen ihnen zeigen, dass wir mit dem Welterbe sorgsam umgehen“, sagt Dr. Michael Worbs, seines Zeichens UNESCO-Botschafter aus Deutschland. Das dürfte zweifelsohne gelungen sein.