Ungeplante Mehrkosten für Arbeiten auf Domhof

Generalvikar veranlasst externe Untersuchung

Die Baumaßnahmen am Hildesheimer Domhof werden teurer als geplant: Kurz vor Abschluss der Sanierungs- und Umbauarbeiten am Dommuseum zeichnet sich ein unerwarteter Kostenanstieg um aktuell ca. vier Millionen Euro ab. Die Gesamtsumme für die Neugestaltung von Dom und Dommuseum samt Integration anliegender Bauten sowie für die Umgestaltung der Außenflächen steigt damit auf ca. 41 Millionen Euro.

Noch vor wenigen Wochen ging das Bistum von einem weithin planmäßigen Kostenverlauf aus.

Die Gründe für die Mehrkosten sind bislang nicht ausreichend erkennbar. Generalvikar Prälat Dr. Werner Schreer und Bistumsökonom Finanzdirektor Helmut Müller haben darum inzwischen eine externe wie interne Untersuchung veranlasst. Sie wird die Ursachen der Mehrkosten aufklären und prüfen, ob Regressansprüche bestehen.

Bei Wiedereröffnung des Domes im vergangenen August wurde von einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von 37,2 Millionen Euro ausgegangen. Durch die aktuelle Kostenentwicklung steigt der Eigenanteil des Bistums auf ca. 23 Millionen Euro.