Vorsichtig, aber nicht ängstlich

Bistum Hildesheim übernimmt Empfehlungen zur Eindämmung der Schweinegrippe

Hildesheim (bph) Das Bistum Hildesheim will die weitere Ausbreitung der Schweinegrippe eindämmen und übernimmt dafür die Empfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Deren „Hinweise zur Vermeidung von Ansteckungen in Gottesdiensten“ wurden jetzt an alle Geistlichen und Mitarbeiter des Bistums versendet.

Die „Grundregel zur Minderung der Ansteckungsgefahr“ im Gottesdienst ist ganz schlicht: Wer an der Grippe erkrankt ist oder bei wem der Verdacht besteht, der sollte am Gottesdienst nicht teilnehmen, sei es als Gläubiger oder in der Ausübung eines Amtes. Das gilt nach Worten der Deutschen Bischofskonferenz sowohl für Priester als auch Kommunionhelfer, Ministranten und andere. Vor dem Dienst sollten Priester und Kommunionhelfer die Hände waschen und möglichst desinfizieren. Bei der Kommunion empfiehlt das Bistum gemäß der DBK-Hinweise die Handkommunion. Vorsicht sei bei der Kelchkommunion oder Mundkommunion geboten, heißt es weiter. Dasselbe gelte für Körperkontakt beim Händeschütteln oder beim Friedensgruß. Auch das Weihwasserbecken sollte nur zurückhaltend genutzt werden.

Insgesamt bittet das Bistum im Einklang mit der DBK, das Mögliche zu tun, um die Gefahr einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Allerdings dürfe man nicht überzogen ängstlich sein, heißt es abschließend.