Zwischen Rom und Venedig

Ensemble „Il concento“ macht sich in St. Magdalenen auf frühbarocken Streifzug

Hildesheim (bph) Das Ensemble „Il concento“ stellt am Sonntag, 1. Oktober, um 18 Uhr in der St. Magdalenenkirche zu Hildesheim sein neues Programm „Zwischen Rom und Venedig“ vor.

Im frühen 17. Jahrhundert wurde eine Fülle geistlicher Vokalmusik geschrieben, gleichzeitig entwickelte sich allmählich die Oper. Vor allem Oberitalien war ein Zentrum dieser Entwicklung. Die reichen Kulturstädte Venedig und Rom boten vielen Komponisten Arbeitsmöglichkeiten, um den immensen Bedarf an neuer Kirchenmusik zu decken. In Solomotetten vereinten sie subtile Klangschattierungen und sängerische Virtuosität und schufen mehrstimmige Kompositionen.

Neben dem bekannten Großmeister Claudio Monteverdi werden in dem Konzert von „Il concento“ in der Hildesheimer St. Magdalenenkirche Werke seiner Schüler und Zeitgenossen Grandi, Foggia und Viadana zu hören sein. Auch Werke von Heinrich Schütz stehen auf dem Programm. Schütz studierte in Venedig mit einem Stipendium seines Landesherrn und veröffentlichte dort sein Opus I.

„Il concento“ – das sind Andrea Schäl (Sopran), Eske Züchner (Alt), Matthias Gerchen (Bass), Johannes Gontarski (Chitarrone) und Alina Rotaru (Orgelpositiv).

Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende gebeten.