Hezilo-Leuchter erstrahlt im Netz

Neue Bistumsseiten dokumentieren Arbeiten am Radleuchter des Hildesheimer Doms

Hildesheim (bph) Ausführlich berichtet das Bistum Hildesheim auf seiner Homepage über die Restaurierungsarbeiten am Hezilo-Leuchter des Hildesheimer Doms.

Über die einzelnen Arbeitsschritte sowie die im Zuge der Restaurierung dokumentierten Befunde kann man sich detailliert in Bild und Text unter www.bistum-hildesheim.de (Menüpunkt: "Der Dom") informieren.

Bereits im letzten Jahr wurden die ersten vier sanierten Teile in den größten mittelalterlichen Radleuchter des deutschsprachigen Raumes eingebaut, mittlerweile hat sich die Zahl auf zehn erhöht. Auch die verbleibenden Türme, Tore und Mauersegmente werden nach und nach auf Hochglanz gebracht. Mechanische Schäden müssen repariert, Wachsüberzüge entfernt und Korrosionsprodukte beseitigt werden. Einzelne Baugruppen werden dafür entnommen, zerlegt und in der Restaurierungswerkstatt am Hildesheimer Domhof instand gesetzt. Die Projektleitung liegt bei Dr. Norbert Bergmann vom Planungsbüro für Umbau und Sanierung in Pfaffenhofen.

Der erstmals 1276 urkundlich erwähnte Hezilo-Leuchter wurde von Bischof Hezilo (1054 - 1079) für den von ihm wiederaufgebauten Hildesheimer Dom in Auftrag gegeben. Zum Teil gravierende Schäden an Fügungen und Material des Leuchters waren Anlass für die derzeitige Restaurierungsmaßnahme, die bis Herbst 2006 abgeschlossen sein soll. Die Gesamtkosten sind auf 1,3 Millionen Euro veranschlagt.

Internet: http://www.bistum-hildesheim.de
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