Warum, warum, warum? – Wenigstens bin ich nicht alleine mit meinen Fragen

Ein Beitrag zum Experiment "Meine Heilige Schrift"

Leiderfahrungen. Schicksalsschläge. Angesichts der dunklen Seiten des Lebens drängt sich Menschen zu allen Zeiten eine Frage auf: Warum? Wo bist du, Gott? Das ist nicht fair! Auch Luisa macht da keine Ausnahme. Doch findet sie sich und ihre Fragen im Buch Ijob wieder. Sie merkt: Ich bin damit nicht alleine. Diese Entdeckung stärkt sie.


Wenn jemand strauchelte, du halfst ihm auf, den weichen Knien gabst du Halt und Kraft. Jetzt, wo du selber dran bist, wirst du schwach und kannst dem Unglück nicht ins Auge sehen. ... War nicht dein Leben frei von jedem Tadel?

Ijob 4,4–6


Ich finde, das Buch Ijob ist generell ein guter Anhaltspunkt, wenn es einem mal nicht so gut geht, und die Stelle Ijob 4,4-6 fasst dies alles nochmal gut zusammen.

Denn oft ist es so, dass – wie in der Stelle beschrieben – der gehorsamste und frommste aus der Familie schwer erkrankt, stirbt oder schwer leiden muss. In solchen Fällen fragt man sich oft: „Warum?“
„Warum genau diese Person? Sie hat doch nichts getan!“
„Warum macht Gott nichts und hilft, wo er doch immer da sein soll?“

Und genau in solchen Situationen finde ich diese Bibelstelle hilfreich, weil man aus ihr Kraft schöpfen kann, denn man sieht, dass es auch anderen so geht und man nicht alleine in solch einer Situation ist.

Einsender
Name: Luisa
Alter: 16 Jahre
Ort: Harsum