Ideen für die Hochzeitsfeier

Was Eltern, Verwandte und Freunde beitragen können, damit die Hochzeitsfeier noch lange Zeit positiv im Gedächtnis bleibt.

Blaue Geschenkschleife

Geschenke mit Charme

Diese Präsente werden das Brautpaar noch lange an ihre Hochzeit erinnern.

T-Shirt mit Kinderbildern: Eltern, Geschwister oder andere Verwandte besitzen bestimmt ein süßes Foto der Braut oder des Bräutigams aus Kindertagen. Für die Braut wird ein weißes T-Shirt mit seinem Kinderbild bedruckt, für den Bräutigam seine Herzdame auf dem anderen Shirt verewigt. Lacher und Freude sind garantiert.

Spruchbild: Auf edles Papier schreibt man in Schönschrift mit einem Goldfaserstift einen Spruch oder einen persönlichen Wunsch für den gemeinsamen Lebensweg an das Brautpaar. Natürlich lässt sich auch am Computer eine hübsche Seite erstellen. Dann ist Kreativität gefragt bei der Gestaltung des Bilderrahmens. Sogar ein einfacher Wechselrahmen lässt sich veredeln. Vorschläge: An den Rand des Rahmens weißen Tüllstoff kleben, der nach Belieben drapiert wird. Goldbänder oder getrocknete Rosenblatter eignen sich ebenfalls als Verzierung.

Mit Widmung: Manche Geschenke lassen sich durch eine persönliche Gravur oder Stickerei aufwerten. So etwa Leinenservietten mit eingesticktem Namen oder den Initialen des Brautpaares. Edel sind auch silberne Serviettenringe mit Gravur, die ein Leben lang die Festtafel zieren können.

Familienrezepte: Diese Geschenkidee dürfte schon in der Planung die Brauteltern näher bringen. Als Basis dient eine Kladde, deren Einband individuell gestaltet wird. Dann tragen beide Familien ihre leckersten Gerichte und Rezepte für Vor-, Haupt- und Nachspeisen ein.

Zum Himmel fliegende Herzballons

Gesellige Aktivitäten

Traditionell gehört zum Hochzeitsfest fröhliches Brauchtum – so etwa das gemeinsame Zersägen eines Baumstammes, das Pflanzen eines Baumes, die Entführung der Braut, das Anschneiden der Torte oder das Werfen des Brautstraußes. Für Spaß  und Unterhaltung sorgen auch diese Aktivitäten.

Ballonpost: Alle Gäste erhalten einen mit Gas gefüllten Luftballon in Herzform. Ballongas kann im Fachhandel besorgt werden. Jeder Gast bindet mit einer Schnur eine an das Brautpaar adressierte Postkarte, in die zuvor ein Loch gestanzt wurde. Als Text könnte darauf stehen: „Wir haben geheiratet. Wenn Sie diesen Post finden, senden Sie die Karte bitte mit einem Gruß an uns zurück. Tausend Dank.“ Das Brautpaar lässt die Ballons steigen und kann sich hoffentlich in ein paar Tagen oder Wochen über Glückwünsche aus der Ferne freuen.

Goldklumpen: Auch Geldgeschenke können in besonderer Weise überreicht werden, so etwa in einem Goldklumpen wie im Märchen „Hans im Glück“. Dazu deponiert man in einem Pflasterstein für die Terrasse mit Loch in der Mitte die zusammengerollten Geldscheine und umhüllt sie mit Alufolie. Um den Stein herum wird Gipsmasse gepackt, bis sich ein runder Klumpen formt. Dieser wird mit Goldfarbe besprayt. Fertig! Das Brautpaar muss den Goldklumpen unter den Anfeuerungsrufen der Gäste mit dem Hammer zerschlagen.

Gästebuch: Zur Hochzeitsfeier werden ein großer Bogen Kartonpapier sowie Fingerfarben mitgebracht. Alle Gäste hinterlassen dort einen Fingerabdruck und ihren Namen. Bei dieser Aktion sollte eine Schale mit Wasser, Seife und Trockentüchern bereitstehen, damit sich die Gäste danach direkt die Hände waschen können. Andere Variation: Alle Gäste bekommen ein leeres Zettelchen. Darauf schreibt jeder einen Gruß an das Brautpaar. Anschließend werden die Zettel mit Wäscheklammern an eine lange Leine gehängt. Das Brautpaar kann die Wünsche gemeinsam vorlesen.

Riesenherz: Auf ein weißes Bettlaken wird mit Stofffarbe ein riesiges rotes Herz gemalt. Nun muss das Brautpaar mit zwei Nagelscheren des Herz ausschneiden, so dass ein großes Loch in Herzform entsteht. Vier Gäste halten das Tuch danach in die Höhe. Braut und Bräutigam müssen durch das Loch auf die andere Seite gelangen. Wer es dem Brautpaar schwierig machen möchte, hält das Bettlaken extrem in die Höhe.

Autorin: Heike Sieg-Hövelmann | Die Texte wurden mit freundlicher Genehmigung der KirchenZeitung des  Bistums Hildesheim entnommen .