Bischof Heiner Wilmer ernennt „synodales Team“ für Begleitung der Umsetzung des synodalen Weges im Bistum Hildesheim

Papst Franziskus hat die Weltsynode „Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Mission“ auf den Weg gebracht. Sie wurde zwischen 2021 bis 2024 in Rom und in der ganzen Welt begangen. Diese Synode ist ein Meilenstein in der Kirche und für die kirchliche Entwicklung. Es ging nicht zuerst um spezifische Reformthemen, sondern um ein tieferes Erleben und Verstehen einer Kultur des Kircheseins: „Synodalität“ meint ja, gemeinsam auf dem Weg zu sein.

Die Synode ist nicht zu Ende. Ganz im Gegenteil. Die Erfahrungen der Synode wirken weiter und sollen weiter wirken. Die Ortskirchen sind in den nächsten Jahren eingeladen, diesen synodalen Weg selbst tiefer einzuüben und zu gehen.

Im Bistum Hildesheim möchten wir uns besonders mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Wie können die Gremien und Räte, mit denen wir unterwegs sind, eine Praxis der Synodalität einüben?
  • Wie kann in den Entwicklungsprozessen des Bistums Synodalität hilfreich sein?
  • Wie kann sich das Volk Gottes die im Abschlussdokument der Synode dargestellten Erkenntnisse aneignen und wie können diese Erkenntnisse fruchtbar werden?

Ziel ist es, eine synodale Kultur und Spiritualität in unserem Bistum einzuüben und zu verankern. Dabei ist überraschend, wie sehr diese Impulse zusammen klingen mit dem Leitbild unseres Strategieprozesses. Wenn wir als Kirche „Weggefährtin für ein erfülltes Leben“ sein wollen, dann geht es um eine Kultur und Haltung, die zuerst die Menschen aufsucht, mit denen wir leben, um ihre Freude und Hoffnung, ihre Trauer und Angst wahrzunehmen Diesem Aufsuchen folgt ein ehrliches Zuhören, ein gemeinsames Wahrnehmen und Verstehen, damit wir dann ins Handeln kommen.

Genau das meint Synodalität! Bischof Heiner Wilmer hat – wie es vom Synodensekretariat des Vatikan vorgesehen ist – ein synodales Team ernannt, dass mit der Begleitung der Umsetzung dieser Impulse betraut ist. Zu diesem Team gehören Ines Wetjen, Corinna Morys-Wortmann, Christian Heimann, Dagmar Stoltmann-Lukas und Christian Hennecke.