Diözesanwallfahrt nach Ottbergen

Zum Fest Kreuzerhöhung am 14. September laden das Bistum Hildesheim und die katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Ottbergen zur Diözesanwallfahrt zum Kreuzberg nach Ottbergen ein. Höhepunkt sind die Prozession mit der Kreuzreliquie und das anschließende Festhochamt mit Weihbischof em. Heinz-Günter Bongartz vor der Kreuzkapelle am Sonntag. Zuvor sind Gläubige zu Lichterprozession, Kreuzweg und einem Pilgerweg eingeladen.

Den Auftakt der Wallfahrt bildet eine Lichterprozession mit Domkapitular Markus Scheiermann am Freitag, 12. September, um 20 Uhr.  Sie führt von der Klosterkirche hinauf zur Kreuzkapelle.

Am Samstag, 13. September, wird dann der Kreuzweg auf dem Kapellenberg gebetet. Beginn ist um 10 Uhr an der 1. Station am Fusse des Berges.

Zu einem Pilgerweg vom Hildesheimer Dom nach Ottbergen sind Gläubige dann am Sonntag, 14. September, eingeladen. Start ist um 9.30 Uhr am Dom. Eine Zwischenstation im Pfarrheim Achtum bietet gegen 11.15 Uhr die Gelegenheit, zum späteren Einstieg in den Pilgerweg. Die Gemeinde bietet einen Fahrdienst vom Kloster Otterbergen zum Dom um 9 Uhr an. Anmeldungen dafür sind bis zum 31. August erforderlich unter Telefon 05123 4266 oder per E-Mail: st.nikolaus-ottbergen(ät)t-online.de.

Um 14 Uhr wird dann die Wallfahrt in der Klosterkirche in Ottbergen eröffnet. In einer Prozession wird die Kreuzreliquie dann hinauf zur Kreuzkapelle getragen, wo Weihbischof em. Heinz-Günter Bongartz dann das Festamt mit den Gläubigen feiert. Parallel dazu findet ein Kindergottesdienst statt. Anschließend sind alle zum Beisammensein am Sportplatz eingeladen.  

Die Kreuzreliquie ist ein Partikel des Kreuzes Jesu aufbewahrt, den die Gemeinde im Jahr 1836 von Papst Gregor XVI. geschenkt bekommen hat. Diese Schenkung geht auf die Legende zurück, dass ein Schäfer im Jahr 1860 bei hereinbrechender Dunkelheit über dem Berg ein strahlendes Kreuz gesehen haben will. Die von der Pest gezeichneten Menschen im Dorf ziehen daraufhin in einer Prozession zur Stätte der Vision und rufen den Herrn um Hilfe an und begründeten so die Kreuzwallfahrt. Im Jahr 1726 wurde am Ort der Erscheinung eine steinerne Kapelle errichtet, die 1980 ihr heutiges Erscheinungsbild erhalten hat.