Dr. Peter Hanke ist tot

Früherer Pressesprecher des Bistums verstarb mit 69 Jahren

Hildesheim (bph) Dr. Peter Hanke, der frühere Pressesprecher des Bistums Hildesheim, ist im Alter von 69 Jahren in Hildesheim gestorben.

Am 1. März 1975 war Hanke in die Bischöfliche Pressestelle eingetreten, die er im Laufe der Jahre ausgebaut hat. So entwickelte er unter anderem einen speziellen Ausbildungsplan für Redakteure in kirchlichen Pressestellen mit Praktika in anderen Medien. In seine Amtszeit fiel die publizistische Vorbereitung und Begleitung der Weihe von Bischof Dr. Josef Homeyer 1983 und der Hildesheimer Diözesansynode 1989/90. Bei diesen Anlässen wurde besonders deutlich, über welche Kontakte Peter Hanke zu den Medien verfügte. Sein journalistisch präziser Pressdienst „bph“ war eine gute Visitenkarte. Bischof Dr. Homeyer und viele seiner Mitarbeiter schätzten an ihm nicht zuletzt seine sachkundigen Pressespiegel, vor allem zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen. Persönlich trat Dr. Peter Hanke immer bescheiden und zurückhaltend auf.

Peter Hanke stammt aus Schlesien und wurde am 27. Mai 1937 in Breslau geboren. Aufgewachsen war er nach der Vertreibung in Bremerhaven. Nach theologischen Studien in St. Georgen wandte er sich später in Bonn und Münster der Slawistik zu, in der er zum Dr. phil. promovierte. In Münster knüpfte er auch erste Kontakte zum Journalismus.

Bis zum 31. Mai 2002 stand er im Dienst des Bistums Hildesheim. Schon damals war er von Krankheit gezeichnet. Peter Hanke lebte in den letzten Jahren zurückgezogen und es wurde still um ihn. Im Hildesheimer Bernward Krankenhaus erlag er am 15. Dezember seinem Leiden.