Ein wichtiges Signal

Bistum Hildesheim schließt Rahmenvertrag über den Bezug von Naturstrom

Hildesheim (bph) Das Bistum Hildesheim empfiehlt seinen Pfarrgemeinden und Einrichtungen, Naturstrom zu beziehen. Dazu hat das Bistum kürzlich einen Rahmenvertrag mit dem Anbieter „NaturStromHandel GmbH“ abgeschlossen.

 

Dieser Strom stammt aus erneuerbaren Energiequellen und reduziert die CO2-Emissionen sowie die ungeklärte Lagerung von gefährlichem Atommüll. Trotzdem dürfte der Preis, den die „NaturStromHandel GmbH“ fordert, sogar unter dem bisherigen Stromeinkaufspreis der Pfarrgemeinden und Einrichtungen liegen, heißt es in einem Brief, den der Hildesheimer Generalvikar Dr. Werner Schreer, Diözesanbaumeister Norbert Kesseler und der Bischöfliche Umweltbeauftragte Ansgar Holzknecht gemeinsam unterschrieben haben.

Mit dieser „Klimaschutzinitiative“ will das Bistum die Reduzierung des CO2-Ausstosses konkret anpacken und glaubwürdig dazu beitragen, die Schöpfung zu erhalten, „damit alle leben können und ein Leben in Fülle haben“. Diesen Auftrag der Bibel müsse man im kirchlichen Alltag bezeugen, heißt es weiter. Die Entscheidung für den Wechsel des Stromanbieters bleibe selbstverständlich in der Hand der jeweiligen Gremien vor Ort. „Mit einem entsprechenden Beschluss aber tragen Sie zu enormen Umweltentlastungen bei und geben der Menschheitsfamilie ein kleines aber deshalb nicht unwichtiges Signal“, schreiben die drei Unterzeichner.