Freiwilligendienst in Bolivien, Peru und Kamerun
Das Bistum Hildesheim entsendet drei Frauen und zwei Männer
Reisen und die Welt kennen lernen – das wollen viele junge Erwachsene nach dem Schulabschluss. Auch Lisa-Marie Passior, Marlena Libertad Treis, Lina Wübben, Emil Zacharias Gläser und Alejandro John sitzen auf gepackten Koffern: Sie werden das kommende Jahr in Bolivien, Peru und Kamerun verbringen.
Was die drei jungen Frauen verbindet: Sie alle werden in diesem Jahr nicht nur Land und Leute kennen lernen, sondern im Rahmen eines Freiwilligendienstes, vermittelt durch das Bistum Hildesheim und den Orden der Vinzentinerinnen, in den Ländern arbeiten: in einer Musikschule, einer Handwerksschule, in einem Waisenhaus oder einem Kindergarten.
Auf ihre Aufgabe haben sie sich gründlich vorbereitet, sagt Emil Zacharias Gläser. Für ihn geht es nach Lima: „Ganz viel Vorbereitung ist in kulturbewusste Kommunikation geflossen, weil dort ganz andere Vorstellungen herrschen und natürlich brauchen wir auch viel Vorwissen, was das Kolonialzeitalter angeht, um damit gut umzugehen.“
Auch Impfungen und die neue Sprache lernen gehören zum Vorbereitungsprogramm auf das freiwillige Jahr im Ausland – ansonsten sollten potenzielle neue Freiwillige vor allem zwei Eigenschaften mitbringen, meint Emil: „Ich denke, eine ganz wichtige Voraussetzung ist Offenheit gegenüber anderen Kulturen. Außerdem muss eine Voraussetzung sein, dass man Lust hat zu dienen und nicht nur sich bedienen zu lassen.“