Umbrüche in der Kirche

Verein für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim legt Halbjahresprogramm 2006 vor

Hildesheim (bph) „Zeiten des Umbruchs“ behandelt das neue Halbjahresprogramm des „Verein für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim“, das gemeinsam mit dem Dom-Museum entstanden ist.

„Papsturkunden und Papsturkundenforschung“ sind das Thema eines Vortrages dreier Professoren am 16. März um 19.30 Uhr in der Dombibliothek. Am 30. März wird sich Dr. Michael Brandt, Direktor des Dom-Museums, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule der „Bronzetaufe des Wilbernus“ zuwenden. Dieses Taufbecken des Hildesheimer Doms ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Am 27. April ist das Priesterseminar Ort einer Tagesveranstaltung, die sich von 10 bis 18 Uhr dem Engagement von Laien in der Kirche des 19. Jahrhunderts widmen wird. „...Mittel und Wege zu finden gewusst, wo Lauheit und Teilnahmslosigkeit herrschte“ so der Titel des Seminars unter der Leitung von Dr. Thomas Scharf-Wrede, Direktor des Bistumsarchivs. Einen Tag später, am 28. April, berichtet Dr. Godehard Hoffmann unter dem Titel „Zum Abbruch freigegeben?“ über den Kirchenbau der Nachkriegszeit. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der Volkshochschule.

Dr. Josef Homeyer, emeritierter Bischof von Hildesheim, eröffnet den Veranstaltungsreigen im Mai. Als Zeitzeuge und Teilnehmer wird Homeyer am 4. Mai um 19.30 Uhr in der Dombibliothek über „Die gemeinsame Synode der deutschen Bistümer von 1971 bis 1975 in Würzburg“ berichten. „Aufbruch ins Heute und Morgen“ ist sein Vortrag überschrieben.

Am 16. Mai lädt Prof. Dr. Hans-Georg Aschoff ins Clemenshaus Hannover zu „Nils Stensen – Naturwissenschaftler und Seelsorger“. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. In „Das Bernwardzimmer des Neuen Museums in Berlin“ entführt in Gedanken Prof. Dr. Hartmut Krohm am 18. Mai um 19.30 Uhr. Das Roemer- und Pelizaeus-Museum ist Ort der Veranstaltung.

Durch schwere Zeiten hat Dr. Joseph Godehard Machens das Bistum Hildesheim geführt. Er war Bischof von 1934 bis 1956. Gabriele Vogt wird sich am 30. Mai um 19.30 Uhr in der Dombibliothek dieser interessanten Persönlichkeit nähern.

„Der Dreikönigsschrein im Kölner Dom“ beschließt am 1. Juni das Halbjahresprogramm um 19.30 Uhr in der Hildesheimer Volkshochschule. Dr. Rolf Lauer aus Köln hält den Vortrag.

Der „Verein für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim“ wurde 1926 gegründet und widmet sich mit einem breiten Angebot bistumsgeschichtlichen und kunsthistorischen Themen. Mitglieder zahlen keinen Eintritt ins Dom-Museum und zu Vorträgen.

Information:
Verein für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim
Bistumsarchiv Hildesheim
Pfaffenstieg 2, 31134 Hildesheim, T (05121) 307-932

Das Halbjahresprogramm im Internet