Virtuelle Pfarrgemeinde auf dem Ökumenischen Kirchentag

Stand des Hildesheimer Bistums bietet Chats und elektronische Postkarten

Hildesheim/Berlin (bph) – Die virtuelle Kirche St. Bonifatius wird auf dem Ökumenischen Kirchentag vom 28. Mai bis 1. Juni in Berlin ganz real erfahrbar sein. Der Stand des Bistums Hildesheim in der „Agora“ auf dem Messegelände (Stand-Nr. 2.2 B25) hat Internetseelsorge zu einem seiner Schwerpunktthemen gemacht.

Besucher des Hildesheimer Standes werden sich vor Ort in die Kirche klicken können. Von einem der dort installierten Computer kann man elektronische Postkarten mit Gruß vom Kirchentag verschicken. In regelmäßigen Abständen wird eine Leinwandpräsentation über die Angebote der virtuellen Kirche informieren. Am Freitag, 30. Mai, wollen um 11 Uhr und 16 Uhr frühere Teilnehmer des „Friedensgrundes“ – einer jährlichen Sommerfreizeit Jugendlicher aus dem Bistum Hildesheim und osteuropäischen Ländern – für Chats zum Friedensgrund zur Verfügung stehen. Und am Samstag, 31. Mai, kann man sich um 16 Uhr in einem „Kirchen-Chat“ über Erfahrungen zur Bolivienpartnerschaft des Hildesheimer Bistums austauschen.

Als Ansprechpartner vor Ort stehen Martin Tenge und Norbert Lübke aus dem Seelsorgeteam zur Verfügung. „Wir wollen mit der virtuellen Kirche nahe bei den Menschen sein“, sagt Tenge, Diözesanjugendseelsorger des Bistums Hildesheim. Insgesamt etwa 20 Seelsorger und Seelsorgerinnen betreuen die Internetgemeinde, die in einer virtuellen Republik unter „www.kirche.funama.de“ angesiedelt ist. „In einem säkularen Spaß-Umfeld leisten wir mit unserer Kirche missionarische Arbeit“, sagt Lübke, leitender Referent des Fachbereichs Jugendpastoral in der Hildesheimer Diözese.