Gut aufgestellt für morgen: Netzwerktreffen im Bistum Hildesheim setzt Impulse für die Zukunft

Unter dem Motto „Bildung im Bistum“ trafen sich 26 Bildungsakteur:innen aus dem gesamten Bistum Hildesheim zu einem intensiven Austausch mit der Bistumsleitung. Im Zentrum standen Fragen nach dem Selbstverständnis kirchlicher Bildungsarbeit, aktuellen Herausforderungen und zukunftsweisenden Kompetenzen.

Nach einem Werkstattbericht zum Strategieprozess durch Johannes Ebbersmeyer und einer Einführung in die kreative Methode „Lego® Serious Play®“ arbeiteten die Teilnehmenden in Tischgruppen an der Frage, welche Alleinstellungsmerkmale ihre Bildungsangebote in die Bildungslandschaft des Bistums einbringen. In einem zweiten Schritt wurde anhand eines gemeinsamen Lego-Modells visualisiert, wie sich die spezifischen Angebote durch die Vernetzung gegenseitig ergänzen.

Am Nachmittag begrüßten Bischof Heiner Wilmer und Generalvikar Martin Wilk die Teilnehmenden persönlich. Beide zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt und dem Engagement der Bildungsanbieter. Wilk betonte die zentrale Rolle der Bildung im Strategieprozess des Bistums: „Bildung ist Herzens- und Kompetenzbildung – sie stärkt Menschen in ihrem persönlichen und spirituellen Wachstum.“
In einem offenen Dialog wurden zentrale Zukunftsfragen diskutiert: Welche Kompetenzen braucht die Kirche von morgen? Wie kann Bildung synodal gedacht und gestaltet werden? Wilk skizzierte ein Kompetenzprofil für die Kirche der Zukunft – von synodaler Kommunikationsfähigkeit über digitale Teilhabe bis hin zu theologischer Urteilskraft.

Bischof Wilmer regte an, Bildungsprozesse partizipativer zu gestalten: „Wenn wir Bildung synodal denken, entstehen neue Rollen, neue Formate und neue Räume für spirituelle Tiefe und gesellschaftliches Engagement.“
Das Netzwerktreffen endete mit dem Wunsch nach weiterer Vernetzung, regelmäßigen Austauschtreffen und der Entwicklung von ganz konkreten Absprachen. Die Koordinatorin des Netzwerks, Regine Herbrik-Merzyn, zieht ein positives Resümee: „Die Veranstaltung zeigt eindrucksvoll: Bildung im Bistum ist vielfältig, gut vernetzt und bereit, neue Wege zu gehen.“