Orientierung geben durch Zukunftsbild, Leitsätze und Strategien
Informationsveranstaltungen zur Ausrichtung des Bistums
Unter dem Titel „Unsere Strategie des Bistums – Mein Beitrag (zum großen Ganzen)“ informieren Andrea Wolters und Johannes Ebbersmeyer etwa 100 am Domhof angesiedelte Mitarbeitende an drei Terminen über die Entwicklung der zukünftigen Ausrichtung des Bistums.
„Es geht um eine grundlegende Verständigung: Wohin geht das Bistum“, sagt Andrea Wolters, Leiterin der Organisationsentwicklung und gemeinsam mit Johannes Ebbersmeyer verantwortlich für den Prozess. Sie stellte bei der ersten Veranstaltung am 21. Mai im Lüchtenhof wichtige Eckpunkte des im seit April 2024 beschrittenen Weges vor. Im Austausch der Teilnehmenden untereinander und mit den Veranstaltern bildeten Rückmeldungen und Reaktionen auf das Erreichte und Angestrebte einen wichtigen Teil des Vormittages.
Aus dem Zukunftsbild „Weggefährtin für ein erfülltes Leben“, erarbeitet zusammen mit der Agentur „Studio Hoekstra“, sind für die Dauer von fünf bis sieben Jahren Leitsätze entstanden, daraus wiederum Strategien, die aktuell beraten und nach ein bis zwei Jahren überprüft werden. Die Strategien konkretisieren sich dann in Projekten und Maßnahmen. Das Zukunftsbild knüpft intensiv am bisherigen Weg des Bistums und seiner Ausrichtung an – orientiert an den Wegmarken des Bistums, der lokalen Kirchenentwicklung und auf der Grundlage der aktuellen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung.
Fünf strategische Handlungsfelder gruppieren sich um dieses Zukunftsbild, für jedes werden Leitsätze und Strategien formuliert. „Es soll eine neue Arbeitsweise und Arbeitskultur zwischen Bistumsleitung und Generalvikariat, Dekanaten und Einrichtungen etabliert werden“, betont Andrea Wolters. Die Informationen und Entwicklungen sollen „zirkulär und im Gegenstromverfahren“ fließen. Nach den Sommerferien soll der Startschuss erfolgen, eine externe Kommunikationsagentur wird dabei aufgrund der Heterogenität der beteiligen Parteien beraten. Schon jetzt wird vor Ort bei Veranstaltungen in den einzelnen Dekanaten darüber berichtet.
„Wir sind dafür verantwortlich, den Prozess am Laufen zu halten und Resonanzräume zu schaffen“, erklärt Johannes Ebbersmeyer, persönlicher Referent des Generalvikars. Es handele sich um ein lernendes Verfahren, die Planung erfolge in Etappen. Für Konkretisierungen im Arbeitsalltag sei es noch zu früh, „so weit sind wir noch nicht“, so Ebbersmeyer. Dies werde am Ende durch die Zielsetzungen in den einzelnen Bereichen erreicht.
Die weiteren Informationsveranstaltungen dieser Art finden am 23. Mai und 6. Juni statt. Am 26. Mai gibt es eine digitale Fragestunde in Teams.


