Bischöfe pflanzten gemeinsam einen Baum

Aktion auf dem Domhof wies auf die Allianz für die Schöpfung hin

Bischöfe als Gärtner: Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle und Bischof Ricardo Centellas aus Potosí/Bolivien haben heute auf dem Hildesheimer Domhof eine Kaiserlinde angepflanzt.

Die Bischöfe erinnern mit der Pflanzung an die Initiative Partnerschaftswald. Diese ist Teil der Allianz für die Schöpfung, die Bischof Trelle 2012 gemeinsam mit den Bischöfen Boliviens ausgerufen hat. Darin verpflichtet sich das Bistum, konsequent einen Weg der Schöpfungsbewahrung zu gehen.

Bischof Centellas ist der Vorsitzende der bolivianischen Bischofskonferenz und zugleich Vorsitzender der Partnerschaftskommission der katholischen Kirche Boliviens, die mit dem Bistum Hildesheim seit knapp 30 Jahren in einer engen Partnerschaft verbunden ist. Im Juli wird Bischof Norbert Trelle deshalb auch in Potosí einen Partnerschaftsbaum pflanzen.

Durch das Pflanzen von Bäumen in Bolivien soll nicht nur das Mikroklima in ausgewählten Regionen dort verbessert, sondern auch die Möglichkeit geboten werden, den CO²-Ausstoß zu kompensieren, der von Deutschland aus durch Flugreisen, Autofahrten und sonstige Arten des fossilen Energieverbrauchs verursacht wird. So bemühen sich die Partner der Allianz darum, nicht nur den persönlichen Energieverbrauch zu senken, sondern auch als Gruppe oder Verband die eigenen Veranstaltungen klimaneutral zu gestalten.

Das Logo der Allianz für die Schöpfung zeigt einen Baum. Dieser erinnert an die biblische Geschichte vom Garten Eden und daran, dass die Menschen aufgerufen sind, Gottes Schöpfung zu bewahren. Wurzeln und Äste des Baumes im Logo sind aus Menschen gebildet, die einander die Hand reichen. Dies macht deutlich, dass die Bewahrung der Umwelt und des weltweiten Klimas nur vernetzt möglich sind.