Mit Empathie und Fachkompetenz an der Seite der Betroffenen

Muschik und Munkel beenden Tätigkeit als Ansprechpersonen für Verdachtsfälle sexualisierter Gewalt

Zwei der vier Ansprechpersonen für Verdachtsfälle von sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim beenden zum 31. Dezember 2022 ihre ehrenamtliche Tätigkeit: Anna-Maria Muschik und Dr. Helmut Munkel geben ihre Aufgabe aus privaten und beruflichen Gründen ab.

Beide waren im Jahr 2019 von Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ zu Ansprechpersonen ernannt worden, die professionell und unabhängig von der Kirche für Betroffene von sexualisierter Gewalt zur Verfügung standen.

Martin Richter, der Leiter der Stabsabteilung Prävention, Intervention und Aufarbeitung im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim, würdigte das hohe Engagement von Anna-Maria Muschik und Dr. Helmut Munkel: „Beide standen an der Seite der Betroffenen, denen sie mit ganz viel Empathie und Fachkompetenz begegnet sind. Sie haben einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim geleistet. Ich bin ihnen sehr dankbar.“

Wer Muschik und Munkel nachfolgt, ist noch nicht klar. Als Ansprechpersonen für Betroffene stehen weiterhin Dr. Angelika Kramer und Michaela Siano zur Verfügung. Ziel ist es, mit dem Caritasverband für die Diözese Hildesheim ein gemeinsames Angebot von Ansprechpersonen aufzubauen.