Spraydose statt Spaten: Mit Streetart beginnt das Bauvorhaben am Gymnasium Mariano-Josephinum in Hildesheim

Graffiti-Künstler Ole Görgens gestaltet Wandbild und erhält dabei Hilfe von Schülerinnen und Schülern sowie den Verantwortlichen des Bistums Hildesheim und der Schulen

Das Bistum Hildesheim beginnt in diesen Tagen mit den ersten Schritten eines umfangreichen Bauvorhabens am katholischen Gymnasium Mariano-Josephinum in Hildesheim. Den offiziellen Start markierte am heutigen Freitagvormittag, 19. Dezember 2025, ein symbolischer Spatenstich in Form einer Kunst-Aktion am Standort Brühl des Mariano-Josephinums. 

Dafür gestaltete der Hildesheimer Graffiti-Künstler Ole Görgens im Streetart-Stil das erste von mehreren Wandbildern, die den Bauprozess thematisieren und während der einzelnen Bauphasen an unterschiedlichen Orten an und innerhalb der Schule zu sehen sein werden. Unterstützt wurde Görgens dabei von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 d des Mariano-Josephinums.

Auch Generalvikar Martin Wilk, die Schulleiter Stephan Speer (Mariano-Josephinum) und Gerhard Scheithauer (Albertus-Magnus-Schule) sowie die Leiterinnen der beiden beteiligten Fachabteilungen des Bistums Hildesheim, Sabine Klages (Diözesanbaumeisterin und Leiterin der Abteilung Bau) und Katrin Gladen (Leiterin der Abteilung Schule und Hochschule), griffen zur Spraydose, um die letzten Farbtupfer auf das erste Streetart-Bild zu setzen.

„Hier wird Gegenwart und Zukunft des katholischen Schulstandorts Hildesheim gestaltet“, sagte Generalvikar Wilk und verwies damit auf die Tatsache, dass die geplanten Baumaßnahmen zwar zunächst vor allem das Mariano-Josephinum betreffen, sich in weiteren Phasen des Projektes aber auch positiv auf die St. Augustinusschule und die Albertus-Magnus-Schule auswirken werden. Die Schulleiter Stephan Speer und Gerhard Scheithauer betonten die bewährte Kooperation beider Schulen und bekräftigten, dass man auch während des Bauvorhabens eng zusammenarbeiten wolle.

Wie gute Zusammenarbeit aussehen kann, zeigte sich direkt an der Straße Brühl. Viele helfende Hände griffen zu Spraydosen und vollendeten das von Ole Görgens kreierte Wandbild, das einen Architekten, eine Lehrerin sowie eine Schülerin und einen Schüler zeigt, die gemeinsam einen Spaten in die Erde stechen - eine Anspielung auf die ansonsten üblichen Spatenstiche bei großen Bauvorhaben.

Im Hintergrund ist das Bild bunt gestaltet, ähnlich wie Buntglasfenster in Kirchen. Außerdem ist der Hildesheimer Dom zu sehen, da das Bauprojekt alle drei katholischen Schulen in Hildesheim betrifft, die sich in räumlicher Nähe zur Bischofskirche befinden.

Nach seiner Fertigstellung wurde das Bild am Mechthildenheim montiert, dem Gebäudeteil des Mariano-Josephinums, der im Zuge des Bauvorhabens zurückgebaut werden soll. In den kommenden Wochen werden dort auch die weiteren Wandbilder befestigt und direkt an der Straße Brühl sichtbar sein, die Ole Görgens mit den Schülerinnen und Schülern noch gestalten wird. Wenn der Rückbau des Mechthildenheims beginnt, erhalten die Wandbilder neue Plätze in oder an der Schule.

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