Aufarbeitungsumfrage: Teilnahme an drei Terminen per Telefon möglich
Online-Umfrage zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim läuft noch bis zum 26. Oktober
Mitmachen geht noch bis Ende Oktober: Das Forschungskonsortium zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim ruft die Katholikinnen und Katholiken in der Diözese auf, sich möglichst zahlreich an der aktuell laufenden Online-Umfrage der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu beteiligen. Auch eine telefonische Teilnahme ist an drei Terminen möglich.
Die Online-Umfrage ist seit dem 8. September 2025 erreichbar. Personen, die keinen Zugang zum Internet haben oder den Fragebogen lieber telefonisch ausfüllen möchten, können dies an den drei folgenden Terminen tun: am 16. Oktober von 12 bis 14 Uhr, am 23. Oktober von 16 bis 18 Uhr sowie am 24. Oktober von 10 bis 12 Uhr, jeweils unter der Telefonnummer (0155) 638 747 30.
Die Befragung richtet sich an alle Menschen ab 16 Jahren, die in der Diözese leben oder gelebt haben, in Einrichtungen, Verbänden, Schulen und Angeboten der katholischen Kirche im Bistum Hildesheim tätig sind oder diese nutzen beziehungsweise in der Vergangenheit genutzt haben. Auch Personen, die sich in anderer Weise dem Bistum zugehörig fühlen oder diesem nahestehen, sind eingeladen, sich an der Online-Umfrage zu beteiligen.
Die Teilnahme ist freiwillig und anonym möglich. Der Fragebogen ist bis zum 26. Oktober 2025 online erreichbar. Die Befragung ist ein Bestandteil der dritten großen Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim, die im April gestartet ist. Mit der Durchführung hat die Diözese gemeinsam mit der Unabhängigen Aufarbeitungskommission Nord ein interdisziplinäres Forschungskonsortium beauftragt.
Das aktuelle Vorhaben konzentriert sich nicht auf einzelne Zeiträume oder Personen, sondern untersucht sexualisierte Gewalt im gesamten Zeitraum von 1945 bis heute. Ziel ist es, Taten, Strukturen und Folgen systematisch zu untersuchen und aus den Ergebnissen Konsequenzen für Prävention, Erinnerungskultur und den Schutz vor zukünftiger Gewalt zu ziehen.