Wie der Glaube Brücken baut – Auszeichnung für gelebtes Engagement
Preisträgerinnen und Preisträger des Schülerwettbewerbs 2025 geehrt
Im Rahmen der Jugendvesper am 21. September 2025 wurden in der Aula des Mariano Josephinum in Hildesheim die Preisträgerinnen und Preisträger des Schülerwettbewerbs 2025 geehrt.
Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Das Heilige Jahr und die Einheit: Wie der Glaube Brücken baut – Vom Konzil von Nicäa zum ökumenischen Dialog heute“. Schülergruppen aus drei niedersächsischen Schulen setzten sich in ihren Projekten mit Fragen der Einheit im Glauben auseinander und entwickelten kreative Beiträge, die historische und aktuelle Perspektiven miteinander verbanden. Bischof Heiner Wilmer SCJ ehrte die Schülerinnen und Schüler persönlich und würdigte das Engagement der Jugendlichen und ihrer Lehrkräfte.
Der Religionskurs der 12. Klasse des Gymnasiums Wildeshausen gewann den ersten Preis mit einer eigens konzipierten Ausstellung über die Rolle heiliger Frauen als Vermittlerinnen zwischen Konfessionen. Der zweite Preis ging an den Religionskurs der 12. Klasse des Raabe Gymnasiums Braunschweig für die in einem Podcast präsentierte Idee eines zukünftigen Konzils „Nicäa 2.0“. Die 9. Klasse der IGS Südstadt in Hannover erreichte den dritten Platz mit drei Stop-Motion-Filmen, die an alltagsnahen Beispielen untersuchten, wie gelebte Ökumene im schulischen Alltag gelingen kann.
Die Jury würdigte die Beiträge als Beispiele für Innovationskraft, Teamarbeit und einen reflektierten Umgang mit religiösen Themen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Jugendvesper statt und wurde von zahlreichen Gästen begleitet.
Neben einem Geldpreis erhielten die Gewinnerinnen und Gewinner eine Baumpatenschaft – ein symbolisches Zeichen für Nachhaltigkeit und Zukunftsverantwortung.
Katrin Gladen, Leiterin der Abteilung Schule und Hochschule im Bistum Hildesheim, betonte in einer Ansprache, die eingereichten Beiträge haben eindrucksvoll gezeigt, wie junge Menschen sich mit gesellschaftlich relevanten Fragen auseinandersetzen und dabei Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen.
Für das Jahr 2026 ist eine neue Auflage des Schülerwettbewerbs geplant.