Zeichen der Trauer

Bistum Hildesheim gedenkt am 23. Februar der Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Hildesheim (bph) Mit einer Schweigeminute um 12 Uhr gedenkt das Bistum Hildesheim am Donnerstag, 23. Februar, der Opfer rechtsextremistischer Gewalt in Deutschland. Die Diözese beteiligt sich damit an einer Aktion der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Genau um 12 Uhr soll in allen Einrichtungen des Bistums für eine Minute die Arbeit ruhen und sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum stillen Gedenken an die ermordeten Mitbürger zusammen finden. Darum hat Generalvikar Dr. Werner Schreer alle Mitarbeiter des Bistums gebeten. Er selbst lädt zu dieser Stunde im Bischöflichen Generalvikariat, der Verwaltungsbehörde des Bistums, zum gemeinsamen Gebet ein.

Hintergrund dieser Schweigeminute ist die Mordserie an Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln, die in den vergangenen Jahren von Rechtsextremisten getötet wurden. BDA und DGB wollen mit ihrer Aktion nach eigenen Angaben „ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfer, ihren Familien und Freunden“ setzen. Neben dem Bistum Hildesheim wird sich unter anderem auch das Bistum Osnabrück daran beteiligen.