Aktuelle internationale Freiwillige bei uns im Bistum

Was hat dich zu deinem Freiwilligendienst motiviert?
¿Qué le motivó a realizar su servicio voluntario?

Iveliz: Meine Motivation für den Freiwilligendienst war der Wunsch, über mich hinauszuwachsen, neue Perspektiven kennenzulernen und aktiv einen interkulturellen Austausch zu erleben. Ich wollte mich persönlich weiterentwickeln, soziale Verantwortung übernehmen und einen Beitrag leisten, während ich gleichzeitig mehr über andere Lebensrealitäten und Werte lerne. Die Idee, einen Teil meines Lebens einer sinnvollen Aufgabe zu widmen, hat mich sehr angesprochen.

Iveliz: Mi motivación para realizar el servicio voluntario fue el deseo de crecer como persona, conocer nuevas perspectivas y participar activamente en un intercambio intercultural. Quería desarrollarme a nivel personal, asumir una responsabilidad social y aportar algo significativo, al mismo tiempo que aprendía sobre otras realidades y valores de vida. La idea de dedicar una parte de mi vida a una tarea con propósito me resultó profundamente inspiradora.

 

Rimberth: Ich hatte schon immer den Wunsch, etwas zu tun, das über mich selbst hinausgeht – etwas, das wirklich einen Unterschied macht, auch wenn es nur im Kleinen ist. Als ich von der Möglichkeit erfuhr, einen Freiwilligendienst in Deutschland im Rahmen der Partnerschaft zwischen unseren Kirchen zu machen, spürte ich, dass das die Chance war, mich mit meinen Händen, meiner Zeit und meiner Präsenz einzubringen. Mich hat die Idee begeistert, das Leben auf einfache Weise zu teilen: Menschen zu begleiten, eine neue Kultur kennenzulernen und durch den Dienst persönlich zu wachsen. Mehr als zu „helfen“, wollte ich Brücken bauen, eine andere Sicht auf die Welt entdecken und durch das Geben auch meine eigene Geschichte auf eine neue Weise bereichern.

Rimberth: Siempre tuve el deseo de hacer algo que trascendiera lo personal, algo que realmente significara un cambio, aunque fuera en lo cotidiano. Cuando supe de la posibilidad de realizar un voluntariado en Alemania, dentro de la Hermandad entre nuestras iglesias, sentí que era la oportunidad de aportar con mis manos, con mi tiempo y con mi presencia. Me motivó la idea de compartir la vida desde la sencillez: acompañando a personas, aprendiendo de otra cultura y creciendo en el servicio. Más que ayudar, quería construir lazos, aprender otra forma de mirar el mundo y encontrar en la entrega una manera distinta de enriquecer mi propia historia.

 

Said: Es gab viele Gründe. Obwohl ich bereits seit langer Zeit freiwillige Dienste geleistet hatte, fanden viele davon in einer Umgebung statt, an die ich bereits gewöhnt und angepasst war. Zweifellos wäre dieses Freiwilligenprojekt in Deutschland eine große Herausforderung, die meinen Glauben und meine Beziehung zur Kirche stärken würde. Es würde mich dazu bringen, meine Komfortzone zu verlassen, meine Kultur bekannt zu machen und eine neue Kultur kennenzulernen.

Said:Fueron múltiples las razones si bien ya llevaba mucho tiempo realizando servicios de voluntariados muchos de ellos eran en un entorno al que ya estaba acostumbrado y adaptado y sin duda realizar este voluntariado en Alemania sería un gran desafío que fortalecería mi fe y mi relación con la iglesia, me obligaría a salir de mi zona de confort,  dar a conocer parte de mi cultura y  conocer una cultura nueva.

 

María René: Was mich dazu bewogen hat, einen Freiwilligendienst in Deutschland zu leisten, war die Überzeugung, dass der Dienst am Nächsten eine der tiefgreifendsten Formen der persönlichen Entwicklung ist. Ich wollte meinen Horizont erweitern, Erfahrungen sammeln und einen Beitrag, wenn auch nur einen kleinen, zu einer größeren Sache leisten, die über Grenzen hinausgeht. Ich habe entdeckt, dass wahrer Reichtum nicht in dem liegt, was wir besitzen, sondern in dem, was wir teilen, dass Empathie keine Sprache kennt und dass Dienst eine Brücke ist, die Herzen und Kulturen verbindet. Diese Reise ermöglicht es mir nicht nur zu helfen, sondern auch zu verstehen, dass wir durch das Geben auch etwas zurückbekommen. Mich bewegt der Wunsch, ein Instrument des Lichts für andere zu sein. Heute weiß ich, dass Dienen auch ein Akt der Dankbarkeit ist, denn je mehr wir geben, desto mehr erhalten wir von der Liebe Gottes und dem Segen derer, die uns mit offenen Armen erwarten.

María René: Lo que me llevó a hacer un servicio de voluntariado en Alemania fue la convicción de que servir a los demás es una de las formas más profundas de crecimiento personal. Quería expandir mi visión del mundo, aprender desde la experiencia y aportar, aunque fuera un pequeño esfuerzo, a una causa mayor que trasciende fronteras. Descubrí que la verdadera riqueza no está en lo que poseemos, sino en lo que compartimos; que la empatía no entiende de idiomas, y que el servicio es un puente que une corazones y culturas. Este viaje no solo me permite ayudar, sino también a comprender que, al dar, también recibimos. Me mueve el deseo de ser instrumento de luz para los demas. Hoy se que servir es también un acto de gratitud, porque cuánto más damos, más recibimos del amor de Dios y de la bendición de aquellos que nos esperan con los brazos abiertos.

 

José María: Einer der Hauptgründe war, dass ich mit meinem gesamten Wissen dienen und die notwendige Veränderung bewirken wollte.

José María: Uno de los motivos principales fue el querer servir con todos los conocimientos que tengo y ser ese cambio necesario.

 

Daniel (Kolping): Meine Motivation für den Freiwilligendienst in Deutschland war der Wunsch, eine internationale Erfahrung zu machen, die es mir ermöglicht, als Person zu wachsen, Freundschaften zu schließen, eine neue Kultur kennenzulernen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Außerdem wollte ich neue Fähigkeiten entwickeln, eine weitere Sprache üben und Kontakte zu Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund knüpfen. Ich glaube, dass diese Erfahrungen meinen Blick auf die Welt erweitern und mich besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Eine weitere Motivation für mich ist es, einen - wenn auch kleinen - Unterschied im Leben eines Menschen zu machen und die Beziehungen zwischen der Kolpinggemeinschaft Viçosa AL-Brasilien und der Diözese Hildesheim zu stärken.

Daniel (Kolping):O que me motivou a fazer meu serviço voluntário na Alemanha foi a vontade de viver uma experiência internacional que me permitisse crescer como pessoa, fazer amigos, conhecer uma nova cultura e contribuir de forma positiva para a sociedade. Além disso, queria desenvolver novas habilidades, praticar outro idioma e construir conexões com pessoas de diferentes origens. Acredito que essa vivência amplia minha visão de mundo e me prepara melhor para os desafios do futuro. Além disso outra motivação minha é fazer a diferença, por menor que seja, na vida de alguém como também ampliar fortalecer as relações entre A Comunidade Kolping de Viçosa AL- Brasil e a Diocese de Hildesheim.

 

Wie hast du deine ersten Monate in Deutschland erlebt?
¿Cómo vivió sus primeros meses en Alemania?

Iveliz: Die ersten Monate in Deutschland waren eine intensive und bereichernde Zeit. Ich habe mich mit Offenheit und Neugier auf die neue Kultur, den Alltag und die Menschen eingelassen. Es war eine Phase voller neuer Eindrücke, Emotionen und persönlicher Entwicklung. Trotz mancher Herausforderungen konnte ich mich schnell in vielen Bereichen einleben. Besonders schätze ich die Möglichkeit, das Leben aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und mich selbst dabei immer besser zu verstehen.

Iveliz: Los primeros meses en Alemania fueron una etapa intensa y enriquecedora. Me acerqué a esta nueva cultura, a la vida cotidiana y a las personas con apertura y curiosidad. Fue una fase llena de aprendizajes, emociones y desarrollo personal. Aunque hubo desafíos, logré adaptarme rápidamente en muchos aspectos. Valoro especialmente la oportunidad de ver la vida desde otra perspectiva y conocerme a mí misma en profundidad a través de esta experiencia.

 

Rimberth: Die ersten Monate waren wie das Aufschlagen eines Buches in einer fremden Sprache: aufregend, aber auch voller Herausforderungen. Alles war neu – das Klima, die Gewohnheiten, selbst die Momente der Stille – und es gab Tage, an denen das Heimweh schwerer wog. Doch Schritt für Schritt, mit jedem Gruß in der Kita, in der Kirche oder auf der Straße, mit jedem noch so holprigen Gespräch auf Deutsch und mit jeder freundlichen Geste meiner Gastfamilie sowie der Gemeinschaft in Winsen und Lüneburg, begann ich, mich als Teil dieser neuen Wirklichkeit zu fühlen. Ich habe gelernt, mich über kleine Erfolge zu freuen, geduldig mit mir selbst zu sein und die Schönheit in den Unterschieden zu entdecken. Einfach war es nicht, aber jede Herausforderung brachte auch eine wertvolle Erkenntnis mit sich.

Rimberth: Los primeros meses fueron como abrir un libro en otro idioma: emocionante, pero lleno de retos. Al principio todo era nuevo —el clima, las costumbres, hasta los silencios— y hubo momentos en los que la nostalgia pesaba. Pero poco a poco, con cada saludo en la guardería, en la iglesia o en la calle, cada conversación imperfecta en alemán y cada gesto amable de mi familia de acogida, de la comunidad de Winsen y Lüneburg, empecé a sentirme parte de esta nueva realidad. Aprendí a disfrutar de los pequeños logros, a ser paciente conmigo mismo y a encontrar belleza en las diferencias. No fue fácil, pero cada desafío me enseñó algo valioso.

 

Said: Es war eine komplette 180°-Wendung, von null an in einer Umgebung mit einer völlig anderen Kultur, Sprache und Lebensweise zu beginnen. Ich erinnere mich, dass es im ersten Monat Temperaturen unter null gab und es bereits um 16 Uhr dunkel wurde. Die Tage waren extrem kurz, und ich fühlte mich sehr müde und energielos. Nur einen Monat später war es um 20 Uhr noch hell – das war in diesen Momenten sehr verwirrend für mich.

Said: Fue un giro de 180° el empezar desde cero en un entorno con una cultura, idioma y vivencia tan diferente, recuerdo que el primer mes teníamos climas bajo cero y oscurecía a las 4pm los días eran extremadamente cortos y se me sentía súper cansado y sin energías y  tan solo un mes después a las 8pm aún era de día todo fue muy confuso para mí en esos momentos.

 

María René: Meine ersten Monate in Deutschland waren eine herausfordernde, aber zutiefst bereichernde Erfahrung. Anfangs war die Sprache eine erhebliche Barriere; obwohl ich über gewisse Grundkenntnisse verfügte, war es überwältigend, im Alltag mit Deutsch konfrontiert zu sein. Jedes Gespräch war eine mentale Anstrengung und jedes neue Wort ein kleiner Sieg. Die Zeitumstellung wirkte sich auch auf meinen Rhythmus aus, sowohl körperlich als auch emotional; mein Körper musste sich anpassen, aber auch mein Geist, da ich weit weg von allem Vertrauten war. Diese schwierigen Tage wurden jedoch zu einer Phase des persönlichen Wachstums. Ich lernte, die Stille zu schätzen, mehr zu beobachten und weniger zu reden, und entdeckte, dass selbst in Unbehagen Schönheit steckt. Nach und nach baute ich mir ein neues Zuhause auf und verstand, dass Anpassung nicht bedeutet, sich selbst aufzugeben, sondern sich zu dem zu entwickeln, was man werden kann.

María René: Mis primeros meses en Alemania fueron una experiencia desafiante pero profundamente enriquecedora. Al principio, el idioma fue una barrera considerable; aunque tenía ciertas bases, enfrentarme al alemán en la vida cotidiana fue abrumador. Cada conversación era un esfuerzo mental y cada palabra nueva, una pequeña victoria. El cambio de horario también afectó mis ritmos, tanto físicos como emocionales; mi cuerpo necesitaba adaptarse, pero también la mente, al estar lejos de lo familiar. Sin embargo, esos días difíciles se convirtieron en una etapa de crecimiento personal. Aprendí a valorar el silencio, a observar más y hablar menos, y descubrí que incluso en la incomodidad hay belleza. Poco a poco, fui construyendo un nuevo hogar en mí misma, comprendiendo que adaptarse no es renunciar a quién uno es, sino expandirse hacia lo que uno puede llegar a ser.

 

José María: Die ersten Monate waren stressig, da niemand damit rechnet, von einem Tag auf den anderen die Kultur zu wechseln. Gleichzeitig ist es aber auch eine positive Veränderung, denn wenn man seine gewohnte Umgebung verlässt, erkennt man viele Dinge auf kultureller Ebene.

José María:Los primeros meses fueron estresantes ya que cambiar de cultura de un día al otro nadie se lo espera pero a la vez es un cambio positivo ya que  al salir de tu lugar de confort te das cuenta de muchas cosas a nivel cultural .

 

Daniel (Kolping): Meine ersten Monate in Deutschland waren voller neuer Erfahrungen und Lernen, sowohl über das Leben in diesem Land als auch über die Sprache, das Klima und das Essen. Meine ersten Monate in Deutschland waren eine Mischung aus Entdeckungen und Herausforderungen. Eines der größten Hindernisse war zweifelsohne die Sprache. Obwohl ich schon einige Vorkenntnisse hatte, merkte ich, dass die alltägliche Kommunikation - in einfachen Situationen wie auf dem Markt, beim Transport oder im Gespräch mit Menschen - viel mehr erfordert, als ich erwartet hatte. Aber ich fühle mich jeden Tag sicherer und motivierter, zu lernen und mich zu verbessern. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Menschen im Allgemeinen verständnisvoll und hilfsbereit sind. Eine der größten Herausforderungen war es, sich an die Kälte zu gewöhnen, vor allem, wenn man aus einem Land mit wärmerem Klima wie Brasilien kommt. Anfangs war es schwierig, mit den niedrigen Temperaturen, den kürzeren Tagen und der Tatsache, dass ich mehrere Schichten Kleidung tragen musste, zurechtzukommen. Aber mit der Zeit gewöhnte ich mich daran, lernte, mich besser auf das Wetter einzustellen und lernte sogar einige Dinge zu schätzen, wie z. B. Schneetage, denn es war ein Traum von mir, Schnee zu sehen. Generell war diese Anfangsphase wichtig für mein persönliches Wachstum und hat mich gelehrt, geduldiger und widerstandsfähiger zu sein..

Daniel (Kolping): Meus primeiros meses na Alemanha foram cheios de novas experiências e aprendizados, tanto sobre a vida neste país quanto sobre o idioma, clima e comida. Meus primeiros meses na Alemanha foram uma mistura de descobertas e desafios. Um dos maiores obstáculos foi, sem dúvida, o idioma. Mesmo tendo alguma base, percebi que a comunicação no dia a dia — em situações simples como ir ao mercado, pegar transporte ou conversar com as pessoas— exigia muito mais do que eu esperava. Porém cada dia que passa estou me sentido mais confiante e também motivado a aprender e melhorar. Além disso, percebi que as pessoas, em geral, são compreensivas e dispostas a ajudar. Além disso um dos maiores desafios foi me adaptar ao frio, especialmente vindo de um país com clima mais quente como o Brasil. No início, foi difícil lidar com as temperaturas baixas, os dias mais curtos e o fato de precisar me vestir com várias camadas de roupa. Mas com o tempo fui me acostumando, aprendendo a me preparar melhor para o clima e até passei a apreciar algumas coisas, como os dias de neve, que foi um sonho que tinha de ver neve. Em geral, Essa fase inicial foi importante para meu crescimento pessoal e me ensinou a ter mais paciência e resiliência.

 

Was würdest du zukünftigen Freiwilligen empfehlen?
¿Qué recomendaría a los futuros voluntarios?

Iveliz: Ich würde zukünftigen Freiwilligen empfehlen, mit einem offenen Herzen und einem flexiblen Geist in den Dienst zu starten. Jede Erfahrung – ob groß oder klein – bringt wertvolle Lektionen mit sich. Es ist wichtig, mit Geduld, Respekt und Bereitschaft zur Veränderung zu begegnen. Sich auf das Unbekannte einzulassen, bedeutet auch, viel über sich selbst und andere zu lernen. Das Wichtigste ist, authentisch zu bleiben und die Zeit mit Sinn und Achtsamkeit zu leben.

Iveliz:A los futuros voluntarios les recomendaría iniciar esta experiencia con un corazón abierto y una mente flexible. Cada vivencia, por pequeña que parezca, aporta aprendizajes valiosos. Es fundamental tener paciencia, respeto y disposición al cambio. Abrirse a lo desconocido también implica descubrir mucho sobre uno mismo y sobre los demás. Lo más importante es mantenerse auténtico y vivir este tiempo con sentido y consciencia.

 

Rimberth: Allen, die nach mir kommen, würde ich raten, ohne starre Erwartungen und mit offenem Herzen anzureisen. Sie sollen die Unsicherheiten annehmen, denn sie gehören zum Lernprozess dazu. Freiwilligendienst bedeutet nicht nur, zu geben – es bedeutet auch, zu lernen, mit Dankbarkeit und Demut zu empfangen. Ich würde ihnen empfehlen, sich begleiten zu lassen, Beziehungen mit Geduld aufzubauen und nicht zu vergessen, den Weg zu genießen. Jeder Tag hält eine neue Lektion bereit. Und vor allem: Unterschätzt nie die Kraft des Zuhörens, des Beobachtens und des einfachen Daseins.

Rimberth: A quienes vengan después les diría que lleguen sin expectativas rígidas y con el corazón dispuesto a sorprenderse. Que abracen la incertidumbre como parte del aprendizaje y que confíen en el valor de su presencia, incluso cuando no entiendan todo. Ser voluntario no es solo dar, también es aprender a recibir con gratitud y humildad. Les aconsejaría que se dejen acompañar, que construyan relaciones con paciencia y que no se olviden de disfrutar el proceso, porque cada día trae una lección distinta. Y sobre todo, que no subestimen el poder de escuchar, de observar y de estar presentes.

 

Said: Wie bei jeder neuen Erfahrung gibt es Höhen und Tiefen, und hier zu sein wird keine Ausnahme sein. Doch lasst euch davon nicht entmutigen – genießt jeden Moment, ob gut oder schlecht. Bereichert euch mit neuen Erfahrungen, einer neuen Kultur, einer neuen Sprache und neuen Freundschaften. Der schwierigste Teil wird der Anfang sein, bis ihr euch an den kulturellen Wandel gewöhnt habt.

Said: Como en toda nueva experiencia se tiene altas y bajas y estar aquí no será la excepción pero no deben dejar que eso los desanime, disfruten cada momento que vivan bueno o malo, enriquézcanse con nuevas experiencias, una nueva cultura, un nuevo idioma y nuevas amistades lo más difícil será el inicio hasta que se adapten al cambio cultural.

 

María René: Zukünftigen Freiwilligen würde ich empfehlen, mit offenem Herzen und flexiblem Geist anzureisen. In einem anderen Land zu sein bedeutet nicht nur, sich an eine neue Kultur anzupassen, sondern auch die eigene Kultur zu hinterfragen und neu zu entdecken. Es wird Momente der Unsicherheit geben, Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede, die überwältigend erscheinen können, aber genau darin liegt das wahre Lernen und die bedingungslose Liebe Gottes, die uns Kraft gibt, weiterzumachen. Ich würde ihnen auch sagen, dass sie keine Angst haben sollen, Fehler zu machen. Jeder Fehler ist eine Chance zu wachsen, jedes schwierige Gespräch ist eine Tür zu einer neuen Perspektive. Seid demütig, um zu lernen, mutig, um eure Komfortzone zu verlassen, und sensibel, um mit Menschen in Kontakt zu treten, auch ohne Worte. Und vor allem: Vergesst nicht, warum ihr euch für die Freiwilligenarbeit entschieden habt: weil ihr etwas zur Welt beitragen wolltet. Das macht euch bereits zu einem Teil des Wandels.

María René: A los futuros voluntarios les recomendaría ir con el corazón abierto y la mente flexible. Estar en otro país no solo implica adaptarse a una nueva cultura, sino también cuestionar y redescubrir la propia. Habrá momentos de incertidumbre, barreras con el idioma y diferencias culturales que pueden parecer abrumadoras, pero justo ahí reside el verdadero aprendizaje y el amor incondicional de Dios para tener fuerzas y seguir adelante. También les diría que no tengan miedo de equivocarse. Cada error es una oportunidad para crecer, cada conversación difícil es una puerta a una nueva perspectiva. Sean humildes para aprender, valientes para salir de su zona de confort y sensibles para conectar con las personas, incluso sin palabras. Y sobre todo, que no olviden por qué eligieron ser voluntarios: porque querían aportar algo al mundo. Eso ya los convierte en parte del cambio.

 

José María: Wie wir alle unterschiedliche Erfahrungen haben Das einzige, was ich ihnen wünsche, ist eine gute Zeit in ihrem gesamten Projekt, da sie Höhen und Tiefen haben, aber einfach wissen, wie man mit Dingen umgeht, da alles Ihnen etwas Gutes lehrt.

José María:Cómo todos tenemos.diferentes experiencias lo único que les deseo es que la pasen bien en todo su proyecto ya que se tiene altas y bajas pero simplemente saber sobrellevar las cosas ya que casa cosa te enseña algo bueno.

 

Daniel (Kolping): Vor allem würde ich zukünftigen Freiwilligen empfehlen, die Sprache zu lernen, bevor sie ankommen. Auch wenn sie die Sprache nicht perfekt beherrschen, ist es für die Anpassung, die alltägliche Kommunikation und die Integration in die örtliche Gemeinschaft sehr hilfreich, eine Basis zu haben. Außerdem macht es einen großen Unterschied, ob man mit einem offenen Geist, der Bereitschaft zu lernen und Geduld für den Anpassungsprozess mitbringt. Auch die Kenntnis der deutschen Kultur hilft sehr bei der Anpassung und dem täglichen Miteinander.

Daniel (Kolping): Eu recomendaria, principalmente, que os futuros voluntários comecem a aprender o idioma antes de chegar. Mesmo que não falem perfeitamente, ter uma base ajuda muito na adaptação, na comunicação do dia a dia e na integração com a comunidade local. Além disso, vir com a mente aberta, disposição para aprender e paciência com o processo de adaptação faz toda a diferença. Além disso, ter conhecimento sobre a cultura alemã ajuda bastante na adaptação e no convívio diário.

 

Wie würdest du diesen Freiwilligendienst beschreiben?
¿Cómo describiría este servicio voluntario?

Iveliz: Dieser Freiwilligendienst ist für mich eine ganzheitliche Lernerfahrung – menschlich, sozial und kulturell. Es ist eine Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen, sich auf Neues einzulassen und gleichzeitig Gemeinschaft zu erleben. In der Arbeit mit Kindern und im Alltag habe ich nicht nur fachlich gelernt, sondern auch viel über Empathie, Geduld und den Wert kleiner Gesten. Es ist ein bedeutender Abschnitt meines Lebens, den ich mit großer Dankbarkeit und Freude erlebe.

Iveliz:Para mí, este servicio voluntario es una experiencia de aprendizaje integral: humana, social y cultural. Es una oportunidad para asumir responsabilidades, abrirse a lo nuevo y vivir el sentido de comunidad. En el trabajo con niños y en la vida diaria, he aprendido no solo aspectos prácticos, sino también sobre empatía, paciencia y el valor de los pequeños gestos. Es una etapa significativa en mi vida que vivo con mucha gratitud y alegría.

 

Rimberth: Dieser Freiwilligendienst ist vor allem eines: eine Begegnung. Eine Begegnung zwischen Menschen, zwischen Kulturen, zwischen verschiedenen Sichtweisen auf das Leben. Es ist eine Erfahrung, die durch das Alltägliche verändert – eine Schule der Empathie, die man nur durch das Miteinander wirklich lernt. Hier entdeckt man neue Rhythmen, andere Denkweisen und staunt oft selbst über das, was man alles bewältigen kann. Man lernt, das Wesentliche zu schätzen, authentisch zu teilen und als Mensch zu wachsen. Es ist eine Erfahrung, die Spuren hinterlässt – nicht durch das Außergewöhnliche, sondern durch das zutiefst Menschliche.

Rimberth: Este servicio voluntario es una experiencia de transformación mutua. No es solo una tarea, es un encuentro: entre personas, entre culturas, entre formas de entender la vida. Es un espacio donde la empatía se aprende viviendo, donde se descubren nuevos ritmos, otras formas de pensar y donde uno mismo se sorprende de lo que es capaz de hacer. Es aprender a valorar lo esencial, a compartir desde la autenticidad y a crecer en humanidad. Es una vivencia que te cambia, no por lo extraordinario, sino por lo profundamente humano.

 

Said: Es ist zweifellos die bereicherndste Erfahrung und ein großes persönliches Wachstum. Allerdings ist die größte Herausforderung sicherlich die Sprachbarriere. Doch jeden Tag eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und zum Lernen.

Said: Es sin duda la experiencia más gratificante y de crecimiento personal, aunque sin duda la parte más difícil está relacionada con la dificultad del idioma día a día se presentan nuevas oportunidades de superación y de aprendizajes.

 

María René: Ich würde diesen Freiwilligendienst als eine Erfahrung beschreiben, die mich sowohl menschlich als auch spirituell verändert hat. Es ist nicht nur eine Zeit des Gebens, sondern auch des Empfangens: Wissen, Zuneigung, Herausforderungen und vor allem tiefe Erkenntnisse über das Leben, meine Mitmenschen und mich selbst. Es gibt Momente der Müdigkeit, des Zweifels, der Stille und der Einsamkeit, aber auch Momente des Lichts, in denen ich verstanden habe, dass Gott selbst in den kleinsten Details wirkt. In jedem Menschen, den ich kennenlerne, in jedem gemeinsamen Lächeln spüre ich seine Gegenwart, die mich leitet und mich daran erinnert, dass Dienen kein Akt der Aufopferung ist, sondern ein Akt der Liebe. Die Freiwilligenarbeit hilft mir, zu wachsen, mehr auf mich selbst und auf Gottes Pläne zu vertrauen und zu sehen, dass sich alles andere vervielfacht, wenn man von Herzen gibt.

María René: Describiría este servicio voluntario como una experiencia transformadora, tanto en lo humano como en lo espiritual. No es solo una etapa de dar, sino también de recibir: conocimientos, afectos, desafíos y sobre todo, enseñanzas profundas sobre la vida, el prójimo y sobre mí misma. Tengo momentos de cansancio, de dudas, de silencio y de soledad, pero también instantes de luz en los que comprendí que Dios estaba obrando incluso en los detalles más pequeños. En cada persona que estoy conociendo, en cada sonrisa compartida, siento su presencia guiándome, recordándome que servir no es un acto de sacrificio, sino de amor. El voluntariado me está ayudando a crecer, a confiar más en mí y en los planes de Dios, y a ver que cuando uno entrega desde el corazón, todo lo demás se multiplica.

 

José María: Es handelt sich um eine ständige Lernerfahrung, da die größte Barriere die Sprache ist, aber jeder Tag ist eine Gelegenheit, mehr und mehr über Kultur, Denkweise und kulturelle Unterschiede zu lernen.

José María: Es una experiencia de aprendizaje constante ya que la mayor barrera es el idioma pero cada día es una oportunidad para aprender más y más sobre la cultura, el pensamiento y las diferencias culturales.

 

Daniel (Kolping): Jeden Tag bin ich Gott dankbar, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, diese Erfahrung zu machen. Wenn man den Freiwilligendienst in Deutschland beschreiben will, muss man von einer lebensverändernden Erfahrung sprechen. Ein Freiwilligendienst in Deutschland bedeutet mehr als nur Hilfe bei Sozial-, Bildungs- oder Gemeindeprojekten: Man taucht in eine neue Kultur ein, lernt von der Vielfalt und wächst persönlich und beruflich. Schließlich ist ein Freiwilligendienst in Deutschland auch ein Türöffner für die Zukunft: Man knüpft ein Netzwerk von Kontakten, sammelt internationale Erfahrungen und gewinnt einen neuen Blick auf die Welt. Aber der größte Gewinn ist zweifellos die Wirkung, die diese Erfahrung auf das Leben derjenigen hat, die sich engagieren - und auf das Leben derjenigen, denen geholfen wird.

Daniel (Kolping): Todos os dias sou grato a Deus por me dar a oportunidade de viver essa experiencia. Descrever o serviço voluntário na Alemanha é falar sobre uma experiência transformadora. Mais do que apenas ajudar em projetos sociais, educacionais ou comunitários, ser voluntário aqui é mergulhar em uma nova cultura, aprender com a diversidade e crescer pessoal e profissionalmente. Por fim, ser voluntário na Alemanha é também uma forma de abrir portas para o futuro: cria-se uma rede de contatos, ganha-se experiência internacional e uma nova visão de mundo. Mas o maior ganho, sem dúvida, é o impacto que essa vivência deixa na vida de quem participa — e na vida daqueles que são ajudados.

 

Said, aus Bolivien

Rimberth, aus Bolivien

José María, aus Bolivien

Iveliz, aus Bolivien

Daniel, aus Brasilien

María René, aus Bolivien