50 Jahre als Seelsorger

Ehemaliger Caritasdirektor und Generalvikar Bernert feierte goldenes Priesterjubiläum

Um sich selbst macht er nicht viel Aufhebens. Ärmel aufkrempeln, arbeiten und Probleme lösen – das hat Karl Bernert immer ausgezeichnet. Heute feierte er im Hildesheimer Dom sein goldenes Priesterjubiläum.

Geboren 1933 im oberschlesischen Osseg, kam er nach dem Krieg nach Niedersachsen, lernte Bäcker und Konditor und arbeitete anschließend beim Maschinenbau. Über die Abendschule holte er 1960 das Abitur nach und studierte Theologie.

Nach seiner Priesterweihe am 25. Februar 1966 war Bernert zwei Jahre lang Kaplan in Northeim. Dann wurde er zum Militärpfarrer berufen. Zunächst in Nienburg, dann als Militärdekan in Buxtehude. 1978 Berufung zum Diözesan-Caritasdirektor, 1996 Generalvikar. Seit 10 Jahren ist er nun im Ruhestand, was bei Priestern nicht unbedingt viel weniger Arbeit bedeutet.

Nach dem feierlichen Gottesdienst im Dom ging es zum Empfang ins Generalvikariat. Statt Geschenken bat Bernert um Spenden für den Bernward-Hilfsfonds und den von Bischof Norbert Trelle gegründeten Nothilfefonds für Flüchtlinge. Auch Ursula Backhaus von der Mitarbeitervertretung des Diözesan-Caritasverbandes übereichte hierzu einen namhaften Beitrag, gespendet von den 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Diözesan-Caritasverbandes auf dem Moritzberg.

Text: Heribert Schlensok/DiCV Hildesheim