Beruf und Berufung

Diakone im Bistum Hildesheim übergaben Bischof Trelle ein Positionspapier

Hildesheim (bph) Schärfen wollen die Diakone im Bistum Hildesheim ihr Profil. Das steht in dem Positionspapier „Profil des Diakonats“, das Vertreter der Diakone am Montagabend Bischof Norbert Trelle übergaben.

Mehr als ein Jahr hat eine Arbeitsgruppe der Diakone sich mit dem eigenen Berufs- und Berufungsbild beschäftigt: Die Erfahrungen im Bistum Hildesheim, aber auch die Entwicklung des Amtes nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist in dem neuen Heft dokumentiert.

Doch damit hat sich die Arbeitsgruppe nicht begnügt, sondern vielmehr verschiedene Zukunftsfelder beschrieben, über die in den kommenden Monaten beraten werden soll: die Verantwortung im Amt etwa oder Lebensformen und Spiritualität. Auch die Personalentwicklung und die Aus- und Fortbildung sind beratungswürdige Themen, meinte die rund ein Dutzend zählende Arbeitsgruppe.

Das sah am Montag auch Bischof Trelle so. Ausdrücklich lobte er die Vorarbeit der Arbeitsgruppe und gab den Diakonen den offiziellen Auftrag, auf dem skizzierten Weg weiter zu gehen.

Diakone in der katholischen Kirche sind meist verheiratete und berufstätige Männer, die sich in einen besonderen kirchlichen Dienst stellen. Ihre Aufgabe ist vor allem, sich Menschen in Not zuzuwenden und umgekehrt diese Not in den Kirchengemeinden bewusst zu machen. Wie Bischöfe und Priester, so werden auch Diakone geweiht. Durch diese Weihe haben sie Teil an der Leitungsverantwortung. Im Bistum Hildesheim gibt es 93 Diakone.

Das Heft „Profil des Diakonats im Bistum Hildesheim. Perspektiven und Optionen – Ein Dialogpapier“ als Volltext im Internet

Einzelexemplare können kostenlos angefordert werden bei:
Clemens Gburek, Domhof 18-21, 31134 Hildesheim
T (05121) 307-272