Die Hoffnung nicht wegbomben lassen

Osterpredigt des Hildesheimer Bischofs Homeyer

Hildesheim (bph) „Wir lassen uns die Hoffnung auf Heil durch Terrorismus im Namen Gottes nicht wegbomben“, sagte Bischof Dr. Josef Homeyer in seiner Predigt am Ostersonntag im Hildesheimer Mariendom. Mit Blick auf die verheerenden Attentate der Fundamentalisten in New York und Madrid warb er dafür, gemeinsam mit anderen Religionen an einen Gott des Heils und nicht der Herrschaft zu glauben. Man müsse einer Globalisierung der Herrschaft widerstehen, welche Ungleichheit verschärfe und zu einer „Zementierung der Armut“ führe, so das Bistumsoberhaupt. Die Auferstehung Jesu sei ein „Aufstand für das Leben“, deshalb gelte es „für Entschuldung, für gerechte Verteilung und Teilhabe-Chancen“ aufzustehen, betonte Homeyer.