Geld für Diaspora-Katholiken

Bonifatiuswerk unterstützt Bauvorhaben im Bistum Hildesheim

Hildesheim/Paderborn (bph) Mit jeweils 50.000 Euro unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn im kommenden Jahr drei Projekte im Bistum Hildesheim.

Jeweils 50.000 Euro erhalten das Jugendpastorale Zentrum in Hannover für Um- und Ausbaumaßnahmen und die katholische Kirchengemeinde St. Franziskus in Hannover–Vahrenheide für die Instandsetzung der Kirche. Derselbe Betrag fließt nach Rotenburg. Dort wurde das Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde Corpus Christi umgebaut.

Diese Zuschüsse hat der Generalvorstand des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken in seiner jährlichen Vergabe-Sitzung für 2005 beschlossen. In den Diasporagebieten der Deutschen Bischofskonferenz, den Gebieten der Nordischen Bischofskonferenz sowie in Estland und Lettland werden Bauhilfen und Sonderförderungen für insgesamt 72 Projekte mit einem Volumen von 5.8 Millionen Euro bezuschusst. Davon erhalten 40 Projekte in elf deutschen Diözesen 3.3 Millionen Euro. In Nordeuropa werden 17 Projekte mit 1.9 Millionen Euro gefördert und 511.000 Euro stehen für 15 Baumaßnahmen im nördlichen Baltikum zur Verfügung.

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken wurde 1849 gegründet. Sein Ziel ist die Unterstützung der Diaspora-Christen in Deutschland und Nord- und Osteuropa. Das Werk unterstützt in Deutschland besonders die ost- und norddeutschen Diaspora-Bistümer, da hier der Anteil der katholischen Christen oft nur drei bis sieben Prozent beträgt.