Gute ökumenische Verbundenheit

Hildesheimer Bischof Norbert Trelle gratuliert neuem Landesbischof von Hannover

Hildesheim (bph) Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers hat heute den Berliner Generalsuperintendent Ralf Meister zum neuen Landesbischof gewählt. Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle gratuliert Meister brieflich zur Wahl. Anbei der Brief des Hildesheimer Bischofs im Wortlaut:

„Zu Ihrer Wahl zum Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers gratuliere ich Ihnen und spreche Ihnen im Namen der Katholikinnen und Katholiken im Bistum Hildesheim meine Glückwünsche aus.

Als ich vor einigen Wochen in Hannover bei der Synode der EKD und bei der Generalsynode der VELK zu Gast gewesen bin, konnte ich die gute ökumenische Verbundenheit unserer Kirchen erfahren. Was die Bischöfe, die vor fünfzig Jahren zum Zweiten Vatikanischen Konzil versammelt waren, im Dokument über die Ökumene formuliert haben, sehe ich auch heute als unseren Auftrag an: ‚Vor der ganzen Welt sollen alle Christen ihren Glauben an den einen, dreifaltigen Gott, an den menschgewordenen Sohn Gottes, unsern Erlöser und Herrn, bekennen und in gemeinsamem Bemühen in gegenseitiger Achtung Zeugnis geben für unsere Hoffnung, die nicht zuschanden wird.‘ (Unitatis Redintegratio, Nr. 12.)

Indem wir miteinander Zeichen des Glaubens setzen und unser christliches Erbe lebendig bezeugen, können wir den Menschen unserer Zeit Orientierung geben. Fragen nach der Würde des Menschen, der sozialen Gerechtigkeit, des Umweltschutzes und des inneren Friedens in unserem Land fordern uns als evangelische und katholische Christen gemeinsam heraus.

Auf unsere erste persönliche Begegnung freue ich mich und bin gewiss, dass wir die guten Beziehungen, die zwischen der Landeskirche Hannovers und dem Bistum Hildesheim bestehen, pflegen und stärken können.

Zusammen mit den Katholikinnen und Katholiken im Bistum Hildesheim wünsche ich Ihnen für Ihre neuen Aufgaben Kraft und Gelassenheit, Mut und Freude. Möge Gott Sie mit seinem reichen Segen begleiten!“